Pendel- und Ersatzverkehr: U5 ist drei Monate unterbrochen

Am Bahnhof Frankfurter Tor treffen sich in den kommenden Monaten die Pendelzüge. | Foto: Thomas Frey
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Eines muss man den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG) ja lassen: Sie finden für ihre Baumaßnahmen und die damit verbundene Unwägbarkeiten für die Fahrgäste immer wieder positive Überschriften.

So auch beim aktuellen Vorhaben, das vor allem Friedrichshain betrifft. "Der Anschluss wird erreicht", lautet der Titel für die dreimonatigen Einschränkungen auf der U-Bahnlinie 5.

Beginnend am 8. Januar, gibt es bis zum 8. April zwischen den Bahnhöfen Frankfurter Allee und Frankfurter Tor sowie Frankfurter Tor und Strausberger Platz nur einen Pendelverkehr. Im Abschnitt Strausberger Platz – Alexanderplatz ist der U-Bahnbetrieb vollständig eingestellt. Hier fahren barrierefreie Ersatzbusse. Allerdings im Ringverkehr und damit nur teilweise parallel zur Trasse der U5.

Die Haltestelle in Richtung Alexanderplatz befindet sich am östlichen Ausgang der Station Strausberger Platz an der Lebuser Straße. Der Schienenersatzverkehr führt über die Landsberger Allee mit einem Stop an der Büschingstraße. Dort besteht die Möglichkeit zum Umsteigen auf die Straßenbahnlinien M5, M6 und M8.

Endstation ist an der Alexanderstraße. Zurück zum Strausberger Platz geht es über die Karl-Marx-Allee mit Halt an der Schillingstraße.

Bei Störungen flexibler reagieren

Das alles ist nötig, weil die BVG nach eigenen Angaben hier eine Großbaustelle in Angriff nimmt. Es werden zusätzliche Signale, Weichen und Gleisverbindungen eingebaut. Damit könne in Zukunft bei Störungen flexibler reagiert und Ausfälle reduziert werden. Außerdem gibt es ein neues Stellwerk. Das bereits im Hinblick auf die derzeit noch im Bau befindliche Verlängerung der U5 zwischen Alexanderplatz und Brandenburger Tor. Darauf bezieht sich auch der erreichte Anschluss in der Überschrift der BVG-Pressemitteilung.

Wenn alles fertig sei, werde sich das für die Fahrgäste auszahlen, sind die Verkehrsbetriebe überzeugt. Davor kommen erst einmal einige Erschwernisse auf die Fahrgäste zu. Empfohlen wird deshalb, wenn möglich auf die S-Bahn auszuweichen.

Autor:

Thomas Frey aus Friedrichshain

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