Franz-von-Mendelssohn-Medaille wird an Unternehmer vergeben

Friedrichshain-Kreuzberg. Handwerkskammer und IHK Berlin verleihen die Franz-von-Mendelssohn-Medaille für sozial engagierte Unternehmen.

Mit der Auszeichnung werden Unternehmen gewürdigt, die sich sozial oder bürgerschaftlich besonders engagieren. Auch Unternehmen aus dem Bezirk gehörten bereits zu den Preisträgern. So bekam die Megaphon GmbH am Erkelenzdamm die Auszeichnung, weil sie schwerbehinderter Menschen ausbildet und im Unternehmen einsetzt. Die in Friedrichshain ansässige Firma ImmobilienScout24 unterstützt diverse soziale Projekte. Intensive Partnerschaften bestehen mit den Frostschutzengeln der Gebewo, der Arche in Friedrichshain, dem mob e.V. und den Sozialhelden, die eine Karte für rollstuhlgerechte Orte entwickelt haben. Ihnen stellt das Unternehmen neben finanzieller Unterstützung auch Büroräume, die gesamte Infrastruktur des Hauses und das KnowHow der Mitarbeiter zur Verfügung.

Jetzt können sich Firmen wieder um den Preis bewerben. Handwerkskammerpräsident Stephan Schwarz und IHK-Präsident Eric Schweitzer stiften aus privaten Mitteln ein Preisgeld von 10 000 Euro. Die Medaille erinnert an den früheren IHK-Präsidenten Franz von Mendelssohn (Amtszeit 1914 bis 1931), dessen Engagement für die Allgemeinheit beispielhaft war.

IHK-Präsident Schweitzer ist davon überzeugt, dass „gerade in Berlin das gesellschaftliche Engagement von Unternehmern besonders stark ausgeprägt ist“. Dieses werde leider in der Öffentlichkeit wenig wahrgenommen. Stephan Schwarz ergänzt, dass viele Preisträger der vergangenen zehn Jahre das Preisgeld wieder in neue Projekte gesteckt haben.

Über die Vergabe des Preises entscheidet eine Jury aus Vertretern der Wirtschaft und des öffentlichen Lebens. Kriterien sind Beispielhaftigkeit des Engagements, Kreativität, Nachhaltigkeit und der Aufwand im Vergleich zur Unternehmensgröße. Vorschläge können von Mitarbeitern, aus dem kommunalen Umfeld, von Vereinen oder den Unternehmen selbst kommen. KT

Der Wettbewerb endet am 4. September. Infos und Bewerbungsunterlagen unter www.hwk-berlin.de/fvm,  25 903–327/–227.
Autor:

Klaus Teßmann aus Prenzlauer Berg

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