Vorweihnacht besinnlich oder erotisch: Adventsmärkte in Friedrichshain-Kreuzberg
Wir nähern uns Weihnachten und damit der Zeit der Weihnachtsmärkte. Veranstaltungen dieser Art sind inzwischen auch in Friedrichshain-Kreuzberg stark vertreten. Und das manchmal mit ganz speziellen Angeboten.
Die Frühstarter: Bereits am 18. November wurde der Wintermarkt auf dem Areal an der Holzmarktstraße 25 eröffnet. Bis 23. Dezember gibt es dort unter dem Titel "Heissa Holzmarkt" an den Wochenenden nicht nur Kaufanreize für das Fest, sondern auch Eisstockschießen, Märchenstunden, Plätzchenbacken und Filmvorführungen. Geöffnet ist jeweils am Freitag ab 16, Sonnabend und Sonntag ab 12 Uhr. Der Eintritt ist frei. www.holzmarkt.com.
Seit 24. November gibt es die "Historische Weihnacht" auf dem RAW-Gelände, Revaler Straße 99 (wir berichteten). Geöffnet ist dort bis 22. Dezember, montags bis donnerstags von 15 bis 22, freitags und sonnabends, 12 bis 22, sonntags von 12 bis 19 Uhr. Weitere Informationen unter www.carnica-spectaculi.de.
Winterfest: So lautet der Name für den Adventsmarkt auf dem Mehringplatz. Er findet am 1. und 2. Dezember jeweils von 14 bis 19 Uhr statt. Neben Ständen mit Selbstgemachtem und Gebrauchtem, Kunst und Design können Geschenke sowie Festdekorationen auch eigenhändig hergestellt werden. Außerdem ist ein vorweihnachtliches interkulturelles Bühnenprogramm angekündigt, unter anderen mit dem Bläserchor der Komischen Oper.
Basar: Die Passionskirche am Marheinekeplatz 1 lädt für Sonnabend, 2. Dezember, zum Adventsbasar ein; Zeit: zwischen 14 und 18 Uhr. Zur Auswahl stehen handgemachte Geschenkideen und Adventskränze zum selber basteln. Dazu gibt es Kinderaktionen und natürlich Kulinarisches.
Winter-Wunderland: Der Indoor-Design-Adventsmarkt "Weihnachtsrodeo" findet in diesem Jahr zum ersten Mal im Kühlhaus Berlin, Luckenwalder Straße 3, statt. An den Wochenenden 2. und 3. sowie 9. und 10. Dezember präsentieren rund 200 Künstler, Kreative und Manufakturen auf fünf Etagen Produkte aus den Bereichen Fashion, Schmuck, Kunst und Streetfood. Auch Workshops und sogenannte Chill-Out-Oasen gehören zum Angebot. Das alles jeweils von 12 bis 20 Uhr. Mehr dazu auch unter www.weihnachtsrodeo.de.
Naschen am 1. Advent: Rund 40 Hersteller süßer Produkte aus Berlin und Brandenburg kommen am Sonntag, 3. Dezember, zum Naschmarkt in die Markthalle Neun, Eisenbahnstraße 42/43. Ihr Sortiment reicht von Kuchen und Brownies über Pralinen bis Weihnachtsgebäck. Alle bio und fair. Während der Veranstaltung wird um 13 Uhr das beste Naschwerk mit dem Preis "Süße Schnecke" ausgezeichnet. Geöffnet ist von 12 bis 18 Uhr. Der Eintritt kostet drei Euro. Er ist für Kinder, Jugendliche, Nachbarn und Berlinpass-Inhaber frei.
Skandinavisch und erotisch: Zwei Themen-Weihnachtsmärkte gibt es auf dem Gelände der Galerie Urban Spree auf dem RAW-Areal, Eingang Warschauer Straße. Am 8. und 9. Dezember steht skandinavisches Brauchtum im Mittelpunkt. Geöffnet ist am Freitag von 8 bis 17 Uhr, am Abend gibt es ab 20 Uhr eine Adventsparty. Am Sonnabend beginnt der Markt um 14 und endet um 22 Uhr. Der Eintritt beträgt am ersten Tag einen Euro und für die Party fünf Euro. Am zweiten Tag ist der Zugang kostenlos.
Unter dem Titel "The Naughty Xmas Market" geht es am 16. und 17. Dezember um erotische Geschenkideen aller Art. Aber auch Informationsstände zum Thema Safer Sex, Performances und Workshops sowie stimulierende Speisen sind Teil der Veranstaltung. Das alles an beiden Tagen ab 14 Uhr. Eintrittspreis: drei Euro. Weitere Informationen unter www.urbanspree.com.
Tradition: Das zweite und dritte Adventswochenende, also 9. und 10. sowie 16. und 17. Dezember, sind auch die Termine für die Kiezweihnacht um die Samariterkirche. Mit dabei sind mehr als 70 Händler, die vorwiegend aus der Gegend kommen. Zum Programm gehören traditionell auch Kulturveranstaltungen in der Kirche. Öffnungszeiten: an allen Tagen von 13 bis 20 Uhr. Website: www.kiezweihnacht.de.
Autor:Thomas Frey aus Friedrichshain |
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