Frohnau. Zwei Zebrastreifen werden seit dem 9. Januar auf dem Zeltinger Platz eingerichtet. Nachdem es viel Kritik und eine Unterschriftenaktion gegen das Projekt gegeben hat, melden sich jetzt auch die Befürworter zu Wort.
Auf der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) am 8. Januar hatten Vertreter der bezirklichen CDU und Anwohner ihre Kritik am Umbau des Platzes geäußert. Sie fürchten durch die Verengung der Fahrbahnen für die Zebrastreifen Staus, zunehmenden Verkehr in den angrenzenden Wohnstraßen und Einbußen für die Geschäftsleute.
Unterstützung für die von der Verkehrslenkung Berlin angeordnete Maßnahme kam jetzt von Bündnis 90/Die Grünen. "Viel zu lange haben die Bürger in Frohnau auf diese Fußgängerüberwege warten müssen", sagte am 14. Januar Jörg-Nicolas Rödger, Vorsitzender des Reinickendorfer Kreisverbandes der Partei. Er sei froh, dass die CDU mit ihrem "unklaren Kurs" (Zebrastreifen ja, aber keine Fahrbahnverengung) in der BVV isoliert sei.
Für den grünen Verordneten Jens Augner ist der jetzt begonnene Umbau die "einzig genehmigungsfähige Lösung". Seine Verordneten-Kollegen Claudia Peter und Andreas Rietz hätten bei Gesprächen vor Ort am 11. Januar erfahren, dass viele Frohnauer die Zebrastreifen "sehnlichst" erwarten.
Auch einzelne Bürger melden sich bei der Berliner Woche mit Stellungnahmen. So teilte Katja G. mit, dass ihre dreijährige Tochter im November beinahe am Zeltinger Platz überfahren worden wäre. Wenn sie selbst mit ihrem Auto den Platz mit zehn Stundenkilometern befahre, um jederzeit Fußgänger rüber zu lassen, werde sie von anderen Fahrern lauthals beschimpft. Insofern seien die neuen Zebrastreifen unverzichtbar.
Je nach Witterung wird der Platz noch in diesem Jahr umgestaltet sein.
Christian Schindler / CS
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