Turn- und Sportverein feierte gleich zwei Jubiläen

Friedel Roeske mit Reinickendorfs Bürgermeister Frank Balzer (links) und dem früheren Vereinsvorsitzenden, Horst Mandel. | Foto: C. Schindler
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Frohnau. Mit ihrem 100. Geburtstag am 29. August sorgte die Frohnauerin Friedel Roeske dafür, dass der Turn- und Sportverein 1862 gleich zwei Jubiläen feiern konnte.

Der 6. Juli dieses Jahres war für die rund 400 Mitglieder des Turn- und Sportvereins 1862 ein besonderer Tag. Er war das 150. Stiftungsdatum des Vereins. Eine ausgewählte Gruppe von Mitgliedern feierte dann am 29. August ein weiteres Mal: das älteste Vereinsmitglied Friedel Roeske beging ihren 100. Geburtstag. Zum Ehrentag überbrachte Reinickendorfs Bürgermeister Frank Balzer (CDU) seine wie auch die Glückwünsche des Regierenden Bürgermeisters Klaus Wowereit (SPD). Zwölf Jahre alt war Friedel Roeske, die immer in Frohnau wohnte, als sie 1924 dem Weddinger Verein beitrat. Nach 1945 trug sie wesentlich zum Erhalt der Frauen-Gymnastik-Abteilung bei, die sie Jahrzehnte lang leitete. Noch über ihren 90. Geburtstag hinaus betrieb sie aktiv Sport. Zum Jubiläumsfest im Juli glänzte sie mit einer Kniebeuge.

Friedel Roeske war auch beruflich dem Sport zugetan. Sie heiratete den Inhaber von Fahrrad-Roeske und arbeitete in dem Landen. Das Geschäft neben dem Kurt-Schumacher-Haus an der Müllerstraße 163, der Zentrale der Berliner SPD, hatte im Berliner Norden einen legendären Ruf. "Ich habe noch ein Fahrrad mit dem Namensschild Roeske im Keller", sagt der heutige Vereinsvorsitzende Frank Schoenberner. Und sein Vorgänger Horst Mandel ist noch heute mit einem solchen Rad auf den Berliner Straßen unterwegs.

Christian Schindler / CS
Autor:

Christian Schindler aus Reinickendorf

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