Bis zu 80 Einsätze im Monat: Freiwillige Feuerwehr solide aufgestellt
Bei der regulären Mitgliederversammlung des Fördervereins Freiwillige Feuerwehr Frohnau wurde der Vorstand im Amt bestätigt.
In getrennten Wahlgängen wurden der Vorsitzende, Bernd Kaufmann, und sein Stellvertreter, Martin Lambert, im Amt bestätigt. Einen Wechsel gab es im Amt des Schatzmeisters. Regina Albrecht, die das Amt der Schatzmeisterin zehn Jahre ausgeübt hat und somit in zehn Bilanzen die wirtschaftliche Solidität des Fördervereins bestätigt hat, trat nicht mehr an. Unter großem Beifall der Vereinsmitglieder und mit einem bunten Frühlingsblumenstrauß wurde Regina Albrecht für ihr ehrenamtliches Engagement gedankt.
Bernd Peterhänsel, bislang stellvertretender Schatzmeister, wurde wie auch die anderen Vorstandmitglieder mit großer Mehrheit, zum Schatzmeister gewählt. Er konnte eine „absolut solide“ Vereinskasse übernehmen: „Mit einem Überschuss von gut 4000 Euro aus 2017 und trotz hoher Investitionen der letzten Jahre ohne Verbindlichkeiten“ sei eine gute Grundlage gelegt, dass der Förderverein das Engagement der Kameraden weiterhin finanziell unterstützen könne, so die scheidende Schatzmeisterin abschließend. Und so wurden beim Rechenschaftsbericht der Aktiven bereits erste Förderwünsche angemeldet: Im Rahmen der Jugendarbeit wird das diesjährige Sommer-Feuerwehr-Trainingslager in Österreich durchgeführt.
Die Änderung des Berliner Feuerwehrgesetzes verlangt eine Anpassung des Namens des Fördervereins. Da sich in ganz Berlin die Fördervereine bei den werblichen Auftritten deutlich von den Einsatzabteilungen unterscheiden müssen, beschloss die Mitgliederversammlung einstimmig eine geringe Anpassung: Der Verein trägt nun den Namen: „Förderverein Freiwillige Feuerwehr Frohnau e.V.“.
60 bis 80 Einsätze im Monat
Christian Strauß, Wehrleiter der Freiwilligen Feuerwehr Frohnau, unterstrich die ebenfalls solide Aufstellung der Einsatzabteilung: Mit 31 aktiven Einsatzkräften, darunter acht Frauen, konnten 2017 zwischen 60 und 80 Einsätze im Monat geleistet werden. Insbesondere die Stürme, die inzwischen regelmäßig über Berlin ziehen und teilweise mit regelrechten Verwüstungen einhergehen, erforderten das unermüdliche Eingreifen der Kameraden. Bei der Jugendfeuerwehr mit 36 aktiven Mitgliedern, darunter sieben Mädchen, besteht aufgrund der begrenzten Raum- und Ausbildungskapazitäten ein Aufnahmestopp mit Warteliste. Das Engagement des Ausbildungsteams bedeutet nicht nur eine sinnvolle Jugendarbeit, die Jugendlichen bilden auch eine wichtige Rekrutierungsbasis für die Einsatzabteilung.
Weitere Informationen gab es zum Neubau der Rettungswache an der Senheimer Straße: Die zuständige Berliner Immobilienmanagement GmbH wird die Ausschreibung für den Bau in diesen Tage veröffentlichen, so dass im Anschluss der Bau starten kann. Auch in diesem Jahr zeigen die Kameraden gemeinsam mit dem Förderverein Präsenz in Frohnau, wie gerade beim Osterfeuer oder durch Teilnahme an den Frohnauer Märkten. Gilt es doch, für die Jugendarbeit und die spätere Ausstattung der Feuerwache rechtzeitig ausreichend Fördermittel zu akquirieren.
Autor:Christian Schindler aus Reinickendorf |
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