Rückkehr nach sechs Jahren
FSC strebt den Klassenerhalt in der Berlin-Liga an

Dustin Gundlach (schwarz) ist einer von nur zwei Spielern, die den Frohnauer SC in diesem Sommer verlassen haben. | Foto: Michael Nittel
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In Frohnau fiebert man dem Auftakt in die neue Saison der Berlin-Liga entgegen. Schließlich mussten Spieler und Fans sechs Jahre darauf warten, endlich wieder in Berlins höchster Spielklasse antreten zu dürfen.

Die Personalplanungen sind abgeschlossen. Das kurzfristige Ziel heißt: Klassenerhalt. Mittelfristig möchte man sich in der Berlin-Liga wieder etablieren.

Es war der 10. Juni 2012 als der Frohnauer SC beim 0:3 gegen Hertha 03 Zehlendorf zum letzten Mal ein Spiel in der Berlin-Liga absolviert hatte – nun wird es am Sonnabend, 11. August, also endlich wieder soweit sein, wenn der FSC zum Saisonauftakt beim SV Empor im Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark gastieren wird.

Und die Frohnauer werden gut gerüstet sein: Das Gros des Aufstiegsteams konnte gehalten werden. Zwar verließen mit Abwehrspieler Robin Köster und Angreifer Dustin Gundlach zwei erfahrene Stammkräfte den Klub – allerdings sind dies auch die beiden einzigen Abgänge. Besonders der Weggang von Gundlach schmerzt, hatte der 26-Jährige mit seinen 34 Treffern in den letzten beiden Jahren doch maßgeblichen Anteil an beiden Aufstiegen. Gundlach wird künftig für den Bezirksligisten SC Borsigwalde seine Fußballschuhe schnüren.

Erfahrene Kicker kamen dazu

Doch in Frohnau hofft man, diese Abgänge kompensieren zu können: Wie auch schon in den letzten Jahren baut man im Norden weiterhin auf Spieler aus dem eigenen Nachwuchs. Um ihre tolle Jugendarbeit werden die Frohnauer in weiten Teilen Berlins ohnehin beneidet. Um den Klassenerhalt zu schaffen, musste aber auch der eine oder andere erfahrene Spieler verpflichtet werden: So wechselte mit dem 29-jährigen Marcel Miesner vom SFC Stern 1900 ein Abwehrspieler in den Norden, der schon sieben Jahre in Berlins höchster Spielklasse aktiv war. Mittelfeldspieler Tim Niederau kommt aus Brieselang, hat aber schon in der Jugend unter dem jetzigen Herrentrainer Andreas Weiner für den Frohnauer SC gespielt. Auch Tim Jürgens, der vom Oranienburger FC wechselte, und Sebastian Wolf, der in Hohen Neuendorf gekickt hat, haben schon in der Jugend das Trikot des Frohnauer SC getragen. Um den Abgang von Torjäger Gundlach kompensieren zu können, wurde mit Steven Buchweitz ein Angreifer verpflichtet, der weiß, wo das Tor steht: Für den SV Berolina Mitte konnte der 28-Jährige in den letzten drei Spielzeiten insgesamt 45 Treffer erzielen. Und dann gibt es im Team des Frohnauer SC ja immer noch Sebastian Lemgau und Nick Przesang, die in der grandiosen Landesligasaison 2017/18 mit 17 beziehungsweise 14 Treffern die erfolgreichsten Frohnauer Schützen waren. Apropos Przesang: Der heute 26-Jährige ist der einzige Spieler des jetzigen Kaders, der vor sechs Jahren beim bis dato letzten Berlin-Liga-Spiel gegen Hertha Zehlendorf für den Frohnauer SC auf dem Platz gestanden hat.

Autor:

Michael Nittel aus Reinickendorf

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