S-Bahnen könnten entlastet werden
Junge Union fordert "Bus der Einheit"

Der JU-Verkehrsexperte Gregor Nägeli möchte den Bus 125 bis zum S-Bahnhof Hohen Neuendorf fahren lassen.  | Foto: JU Reinickendorf
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  • Der JU-Verkehrsexperte Gregor Nägeli möchte den Bus 125 bis zum S-Bahnhof Hohen Neuendorf fahren lassen.
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Anlässlich des 30-jährigen Jubiläums der Wiedervereinigung im Herbst 2020 schlagen die Junge Union Reinickendorf und die Junge Union Oberhavel die Einrichtung eines „Busses der deutschen Einheit vor“.

Nach Vorstellungen der politischen Nachwuchsorganisationen soll dazu die BVG-Buslinie 125 verlängert werden. Die beginnt am U-Bahnhof Osloer Straße in Wedding und endet je nach Uhrzeit am S-Bahnhof Frohnau oder in der Frohnauer Invalidensiedlung. Das Konzept der Jungen Union sieht nun die Verlängerung über die ehemalige innerdeutsche Grenze hinweg bis hin zum S-Bahnhof Hohen Neuendorf vor. „Symbolisch wünschen wir uns einen Bus der deutschen Einheit“, sagt der Vorsitzende der Jungen Union Reinickendorf, Marvin Schulz.

Pendler könnten Bus als Alternative
zur vollen S-Bahn nutzen

Die Junge Union verfolgt darüber hinaus ein verkehrspolitisches Interesse. „300.000 Pendler kommen täglich nach Berlin. Die Randbezirke sind von Stau und überfüllten Bahnen besonders betroffen. Die Verlängerung der Buslinie 125 zum S-Bahnhof Hohen Neuendorf soll dazu beitragen, die in den Morgenstunden überfüllte S-Bahnlinie 1 zu entlasten“, führt der Vorsitzende der Verkehrskommission der Jungen Union Reinickendorf, Gregor Nägeli, aus. Die verlängerte Buslinie sei so lange sinnvoll, bis die S-Bahnlinie 1 zwischen Frohnau und Hohen Neuendorf zweigleisig ausgebaut sei und dann die Taktzeiten verdichtet werden könnten, so Nägeli weiter.

Die Prüfung der Umsetzbarkeit des „Busses der deutschen Einheit“ müsse durch die BVG und gegebenenfalls durch den Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) erfolgen.

Der JU-Verkehrsexperte Gregor Nägeli möchte den Bus 125 bis zum S-Bahnhof Hohen Neuendorf fahren lassen.  | Foto: JU Reinickendorf
Der JU-Vorsitzende Marvin Schulz am bisherigen Reinickendorfer Beginn der Buslinie 125 in der Frohnauer Invalidensiedlung.   | Foto: JU Reinickendorf
Autor:

Christian Schindler aus Reinickendorf

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