Wo das Auto jetzt nur noch befristet abgestellt werden kann
Kurzparkzone in Frohnau wird erweitert

Für die seit April 2019 geltende Kurzparkzone im Bereich des S-Bahnhofs Frohnau wird es ab 1. August eine „Anpassung“ geben, wie das im Amtsdeutsch heißt. Konkret: Sie wird auf weitere Straßen ausgedehnt.

Im einzelnen betrifft das die Hattenheimer Straße, den Fürstendamm zwischen Der Zwinger und Walporzheimer Straße, den Dinkelsbühler Steig zwischen Hohenheimer Straße und Fürstendamm. Den Edelhofdamm von der Gabelung bis zu den Hausnummern 20, beziehungsweise 21.

Gleiches gilt für den Katzensteg, Fuchssteiner Weg von Katzensteg bis Zeltinger Straße, Ariadnestraße zwischen Gollanczstraße und Wiltinger Straße, Minheimer Straße 1-7, Maximiliankorso zwischen Wahnfriedstraße und Im Amseltal. Im Amseltal von Maximiliankorso bis Ludolfingerweg. Karmeliterweg zwischen An der Buche und Am Grünen Zipfel. Außerdem an der Welfenallee ab An der Buche und bis Frohnauer Straße.

Jetzt um Ausnahmegenehmigung kümmern

Anwohner und Gewerbetreibende in diesen Straßen können eine Ausnahmegenehmigung zum Freistellen von der Parkscheibenpflicht und der zulässigen Höchstparkzeit erhalten. Sie muss schriftlich beim Bezirksamt Reinickendorf von Berlin, Straßen- und Grünflächenamt – Straßenverkehrsbehörde –, Lübener Weg 26, 13407 Berlin, beantragt werden. Ein Antragsformular kann auf der Homepage des Straßen- und Grünflächenamtes unter https://bwurl.de/1592 heruntergeladen werden. Auch per E-Mail kann der Vordruck angefordert werden unter parken-in-frohnau@reinickendorf.berlin.de.

Das Ausweiten sei das Ergebnis einer ersten Auswertung der Parkzone, heißt es in einer Mitteilung des Bezirksamtes. Die habe ergeben, dass sich diese Vorgaben überwiegend positiv auf die Parkmöglichkeiten der Anwohnerinnen und Anwohner auswirken. Allerdings sollte es punktuelle Anpassungen geben.

In der Kurzparkzone ist das Auto abstellen maximal drei Stunden erlaubt. Das gilt Montag bis Freitag, jeweils von 8 bis 20 sowie am Sonnabend zwischen 8 und 14 Uhr. Als Beleg dafür muss eine Parkscheibe gut sichtbar im Fahrzeug abgelegt werden.

Große Zahl an Pendlern
ließ Parkplätze knapp werden

Hintergrund waren Beschwerden von Anwohnern und Gewerbetreibenden, weil viele Ortsfremde die vorhandenen Stellflächen zuparkten. Unter anderem nutzten gerne Pendler die Gegend um den Bahnhof, um dort ihre Auto zu abzustellen und danach per S-Bahn in die Stadt zu fahren. Die Kurzparkzone soll das verhindern.

Autor:

Thomas Frey aus Friedrichshain

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