Kurzzeitparken soll Anlieger entlasten: Stadtrat erhofft sich rege Bürgerbeteilgung
Das Bezirksamt plant die Einführung einer neuen Kurzzeit-Parkzone in der näheren Umgebung der Bahnhöfe in Hermsdorf und Frohnau.
Ziel soll sein, die angespannte Parkplatzsituation zu verbessern. Innerhalb dieser Kurzzeit-Parkzone soll es eine Höchstparkdauer mit Parkscheibenpflicht von zwei Stunden geben.
Auf der Beteiligungsplattform des Landes Berlin www.mein.berlin.de können Bürger bis zum 31. Mai zu dieser geplanten Kurzzeit-Parkzone Fragen stellen und Ideen einbringen. Das Konzept wird zunächst vorgestellt und Anwohner, Gewerbetreibende und sonstige Anlieger können sich einbringen und miteinander diskutieren. Im Anschluss werden die Ergebnisse dieser Beteiligung ausgewertet und bei den weiteren Planungen berücksichtigt.
Der für das Ordnungsamt zuständige Stadtrat Sebastian Maack (AfD), erklärt dazu: „Wir beobachten seit einiger Zeit einen Anstieg an auswärtigen Pendlern, die mit dem PKW nach Hermsdorf oder Frohnau fahren, um von dort in den öffentlichen Nahverkehr umzusteigen. Das führt zu einem empfindlichen Parkplatzmangel. Ich möchte wissen, wie die Anwohner hierzu stehen, da eine solche Lösung möglicherweise auch zu einer Verdrängung der Pendler in die Randzonen führt. Ich hoffe auf eine rege Beteiligung.“
Anwohner und Gewerbetreibende, die innerhalb der Kurzzeit-Parkzone wohnen oder ihr Geschäft haben, können eine Ausnahmegenehmigung beantragen. Diese kostet einmalig 20,40 € und ist für zwei Jahre gültig.
Autor:Christian Schindler aus Reinickendorf |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.