Pläne gegen Staus auf der B 96: Abbiegespuren sollen für Entlastung sorgen
Frohnau. Das Bezirksamt hat erste Pläne vorgelegt, wie insbesondere der Berufsverkehr zwischen dem nördlichen Berlin und dem Umland flüssiger gemacht werden kann.
Einstimmig hat die Bezirksverordnetenversammlung (BVV) schon im Juli einen Antrag verabschiedet, in dem der Senat und das Land Brandenburg aufgefordert werden, sich um die veränderten Verkehrsströme rund um die Bundesstraße 96 in den Ortsteilen Frohnau und Hermsdorf und der Gemeinde Glienicke zu kümmern. Vorausgegangen war dabei auch eine gemeinsame Sitzung des Reinickendorfer Verkehrsausschusses mit Vertretern der entsprechenden Gremien der Umlandgemeinden.
Der CDU-Fraktionsvorsitzende Stephan Schmidt hält ein solches Konzept für dringend notwendig: „Im an Reinickendorf angrenzenden Landkreis Oberhavel hat in den vergangenen Jahren ein großer Bevölkerungsaustausch stattgefunden." Die jetzt dort wohnenden Menschen seien zu einem sehr großen Teil Pendler, die täglich durch Reinickendorf zu ihrem Arbeitsplatz in Berlin fahren. Dafür gibt es derzeit nur die A111 und die B96, sowie die einspurigen S-Bahnstrecken nach Hennigsdorf und Oranienburg im 20-Minuten-Takt. Das reicht nach Schmidts Ansicht bei weitem nicht mehr aus. Es müsse dringend mit einem neuen Verkehrskonzept auf die Situation reagiert werden. Dabei seien alle Verkehrsträger, also Bahnen, Busse, Autos und Radfahrer zu berücksichtigen.
Das Bezirksamt hat inzwischen Pläne vorgelegt, wie zumindest die Situation auf der B96 zwischen Hermsdorfer Damm und Burgfrauenstraße/Veltheimer Straße entzerrt werden kann, und zugleich die umliegenden Wohnstraßen geschützt werden können. Beide Kreuzungen sollen ausgebaut werden und zusätzliche Abbiegespuren bekommen. „Damit schaffen wir es hoffentlich, die Verkehre in den Seitenstraßen der B96 zu reduzieren, denn dorthin wird bei Staus ausgewichen. Dort können wir uns auch ergänzende, verkehrsberuhigende Maßnahmen vorstellen. Eine echte Entlastung wird es aber erst geben können, wenn wir es schaffen, den Pendlerverkehr von der Straße auf die Schiene zu verlagern“, so Schmidt. CS
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