Macht uns die Luft im Konferenzraum dümmer

CC BY 2.0 Die Luftqualität in Konferenzräumen kann problematisch sein / Dr. Strangelove via Flickr | Foto: https://www.flickr.com/photos/jimforest/26523117597
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Ein Nachteil von billigen Bürogebäuden oder vorgehängten Glasfassaden, ist nicht nur der Glashauseffekt, welcher hohe Betriebskosten erzeugt. Die Abhängigkeit von der Gebäudetechnik bringt einige unerwartete Nachteile mit sich. Oft werden Fenster nicht mehr geöffnet und selbst die New York Times hat sich jetzt gefragt ob Konferenzräume uns nicht dümmer machen?

Es gibt eine Unmengen an Beweisen, ein großer Teil davon kommt aus dem Themenbereich für umweltbewusstes Bauen. TreeHugger(hier auf Deutsch) hat einen Teil davon in einigen Beiträgen behandelt. Leiden Sie in Ihrem Büro unter dem Dumb Building Syndrom? Unter Berufung auf die Physikerin Allison Bailes:

In den letzten Jahrzehnten hat sich die Luft in vielen Gebäuden verschlechtert, da wir begonnen haben, sie luftdichter zu machen. Wir haben auch viele abgasende Materialien in unsere Gebäude gesteckt. Das Ergebnis ist, dass wir mehr VOC(flüchtige organische Stoffe), mehr Kohlendioxid und mehr Feinstaub einatmen. Und anscheinend macht es uns dumm. Sie haben von Sick Building Syndrome gehört, oder? Jetzt können wir ein weiteres hinzufügen: Dumb Building Syndrome. (Warten Sie nur, bis die Anwälte davon erfahren!) Aber wir können es mit der Stoff Herkunft Verwaltung vermeiden: Halten Sie die schlechten Sachen draußen. Wir können es mit mechanischer Belüftung vermeiden. Wir können es vermeiden, indem wir schlauer sind.

Lloyd Alter schreibt im Treehugger ein wenig genervt, warum sich die NYT nur auf CO2 konzentriert und nicht Standards wie LEED oder WELL folgt. Hier ist aber eine allgemeine Analogie zu erkennen, wir konzentrierten uns auch beim Klimawandel zu sehr auf das CO2 und haben anderen Faktoren wie Stickstoff sträflich vernachlässigt, aber dazu vielleicht ein anderes mal. Für heute würde ich empfehlen auch während eine Konferenz immer wieder Luft herein zu lassen.

Autor:

Thomas Reis aus Gatow

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