Spatenstich zum Abriss: Vorbereitung zur Rekonstruktion des Gutsparks Neukladow

Wer schmeißt denn da mit Sand? Carsten-Michael Röding, Michael Sommer und Helmut Kleebank beim Spatenstich zum Abriss. | Foto: Christian Schindler
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Kladow. Mit einem eher ungewöhnlichen Spatenstich zu „Abriss und Entsorgung“ begann am 13. Oktober am Gutshaus Neukladow die denkmalgerechte Rekonstruktion des Parkgeländes an der Neukladower Allee.

Der Sandhaufen, in den Bürgermeister Helmut Kleebank (SPD), der ehemalige Vorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbundes und heutige Vorsitzende der Bürgerstiftung Gutspark Neukladow, Michael Sommer, und Baustadtrat Carsten-Michael Röding (CDU) ihre Spaten stemmen, ist eher harmlos im Vergleich zu dem, was in den kommenden Wochen am Rande des Gutshauses Kladow bewegt wird.

Bis Ende November werden rund 100 LKW-Ladungen Bauschutt abtransportiert. Es sind die Reste von ehemals von der Arbeiterwohlfahrt genutzten Gebäuden, aber auch Fundamente von Baracken, in denen die Legion Condor stationiert war, mit der Adolf Hitler die Flieger im Spanischen Bürgerkrieg für den folgenden Zweiten Weltkrieg üben ließ.

Die Entsorgung der Überreste ist aufwendig: Auch zehn Tonnen Asbest werden laut Baustadtrat Röding entsorgt werden müssen. Mit den Abrissen wird das Gelände freigemacht für die denkmalgerechte Rekonstruktion und touristische Erschließung der Parkanlage und seiner ursprünglichen Gebäude.

Abbruch und Entsorgung kosten rund eine halbe Million Euro, die um Rahmen des Umweltentlastungsprogramms II der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt kommt und von der Europäischen Union kofinanziert wird. CS

Autor:

Christian Schindler aus Reinickendorf

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