„Nestbereich“ ist bald fertig: In der Landstadt Gatow baut der Bund eine neue Kita
Gatow. Die vom Bund finanzierte Kita in der Landstadt Gatow ist im Rohbau fertig. In der zweiten Jahreshälfte 2017 sollen 95 Kinder einziehen.
Der Rohbau der zweigeschossigen Kita steht. Davon konnte sich kürzlich Baustaatssekretär Gunther Adler überzeugen, der die Baustelle für eine Stippvisite besuchte. 95 Kindern soll die neue Kita an der Rex-Waite-Straße künftig Platz bieten.
Im Erdgeschoss ist ein „Nestbereich“ für unter Dreijährige vorgesehen. Das Obergeschoss ist Gruppenräumen für ältere Kinder vorbehalten. Im Außenbereich soll der „Himmelfarbmesser“ der Berliner Künstlerin Ulrike Mohr realisiert werden. Die Installation zum Spielen und Experimentieren siegte im dafür ausgeschriebenen Wettbewerb „Kunst-am-Bau“. Ein öffentlicher Spielplatz ergänzt das Kita-Areal. Fertig werden und an das Land Berlin übergeben soll die Kita im zweiten Halbjahr 2017. Träger ist der Humanistische Verband Deutschlands.
Verpflichtungen des Bundes enden mit Kita-Fertigstellung
Die neue Kita in der Landstadt Gatow kostet rund drei Millionen Euro und wird vom Bund finanziert. Hintergrund ist eine Vereinbarung mit dem Land Berlin. So hatte sich der Bund im Rahmen des Bonn-Berlin-Umzugs verpflichtet, das städtebauliche Großprojekt „Landstadt Gatow“ beim Ausbau der sozialen Infrastruktur mitzusubventionieren. Mit der Kita an der Rex-Waite-Straße sind diese Verpflichtungen aus dem Städtebaulichen Vertrag nun abgeschlossen. Der Bund finanzierte in der Landstadt Gatow bereits eine Kita, einen Hort, eine Grundschule und ein Gymnasium.
Eine gute Kinderbetreuung und Angebote für Kleinkinder seien ein wichtiger Standortfaktor, erklärte Adler. „Sie geben den Eltern die Möglichkeit, die zahlreichen Anforderungen von Familie und Beruf in Einklang zu bringen.“ In der Landstadt Gatow, so Adler weiter, sei diese Verknüpfung zwischen der Schaffung von Wohnraum und dem Ausbau der sozialen Infrastruktur erfolgreich umgesetzt worden. uk
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