Spandauer pflanzen Erinnerungsbaum für Konrad Birkholz
Kladow. Auf dem Kladower Dorfplatz steht jetzt eine Eiche. Spandauer haben sie gepflanzt. Zur Erinnerung an Altbürgermeister Konrad Birkholz. Der „Dorfschulze“ war am 17. März 2015 gestorben.
Es gibt nur wenige Menschen, deren Tod tiefe Bestürzung hervorruft. Für die Kladower war Konrad Birkholz so ein Mensch. Darum haben Freunde und Weggefährten jetzt einen Erinnerungsbaum für den Altbürgermeister gepflanzt. Genau ein Jahr nach seinem Tod, am 17. März 2015, kam der Baum auf dem Dorfplatz in Kladow in die Erde. Von dort nämlich stammt der „Dorfschulze“ Konrad Birkholz her. Dort hat er gelebt und gewirkt. Als Kladower unter Kladowern.
Der Baum ist eine Eiche. Keine Birke. Denn die Eiche steht sinnbildlich für Treue, Standhaftigkeit und Beständigkeit. Und mit ihren Ästen auch für einen knorrigen Charakter. Ein Gedenkbaum also. Zum Anfassen und Innehalten. Das macht die Wertschätzung für das Spandauer Original authentisch. Die noble Geste kommt von vielen. Und viele Spandauer waren dabei, als die Tochter von Konrad Birkholz und sein Schwiegersohn gemeinsam mit Vizebürgermeister Carsten-Michael Röding (CDU) und Oliver Jonas, Vorsitzender der „Cladower Dorf Union e.V.“ die Eiche pflanzten. Schüler der Grundschule am Ritterfeld begleiteten die Gedenkstunde musikalisch.
Unter dem Baum steht auch etwas geschrieben: „Was kümmert es die stolze Eiche, wenn sich eine Wildsau an ihr reibt“. Konrad Birkholz hat das mal gesagt. Jetzt macht ihn die Eiche für immer zur „festen Größe“ in Kladow. Natürlich mit Fliege. uk
Autor:Ulrike Kiefert aus Mitte |
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