Für die Freiwillige Feuerwehr gibt es mehr Geld

Gatow. Sie löschen Brände, leisten erste Hilfe bei Unfällen und unterstützen die Berufsfeuerwehr in Großeinsätzen. Jetzt bekommen die rund 1400 freiwilligen Feuerwehrleute in Berlin das erste Mal nach 19 Jahren mehr Geld.

Mit der Erhöhung auf 20 Prozent bis zu knapp 100 Prozent sollen die Pauschalbeträge auf das gestiegene Preisniveau angepasst werden, heißt es bei der Senatsverwaltung für Inneres und Sport. Innensenator Frank Henkel (CDU) lobte die Freiwilligen als "unverzichtbare Stützen im täglichen Einsatzdienst". Stefan Langhammer, Wehrleiter der Freiwilligen Feuerwehr Gatow erklärt dazu: "Wir freuen uns über dieses sehr deutliche Zeichen der Würdigung unseres Ehrenamtes." Nun würden auch die Stellvertreter von Funktionsträgern für ihre zusätzlichen Aufgaben entschädigt.

Bisher wurden Einsätze und Übungen mit 2,56 Euro pro Stunde vergolten. Künftig sollen es 3,50 Euro sein. Auch die Pauschalen werden erhöht. So bekommt ein Wehrleiter jetzt 125 Euro im Monat, vorher waren es 61,35 Euro. Für einen Jugendfeuerwehrwart steigt die Pauschale von 25,56 Euro auf 50 Euro monatlich. Im Jahr 2013 bekamen die Freiwilligen für den pauschalen Aufwandsersatz und den Verdienstausfall etwa 1,2 Millionen Euro. Mit der Erhöhung werden es künftig 500 000 Euro zusätzlich sein.

Ulrike Kiefert / uk
Autor:

Ulrike Kiefert aus Mitte

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