Baustelle Alt-Gatow und Gatower Straße offenbar im Zeitplan

Noch ist die Gatower Straße nur in Richtung Süden befahrbar. Radler, die nicht den Radweg sondern die einspurige Fahrbahn nutzen, verursachen immer wieder Staus. | Foto: Michael Uhde
  • Noch ist die Gatower Straße nur in Richtung Süden befahrbar. Radler, die nicht den Radweg sondern die einspurige Fahrbahn nutzen, verursachen immer wieder Staus.
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Gatow. Beobachtet man den Baufortschritt auf der Straße Alt-Gatow und der Gatower Straße, kann man Befürchtungen von Anwohnern verstehen, dass die auf sechs Wochen terminierte Bauzeit nicht eingehalten wird. Doch im Straßen- und Grünflächenamt geht man davon aus, dass die Arbeiten zum Ende der Sommerferien am 30. August beendet und die Verkehrs-Einschränkungen aufgehoben werden.

Für die Fahrbahnsanierung und den Bau des Havel-Radwegs waren sechs Wochen veranschlagt. Mit Beginn der Arbeiten am 20. Juli konnte die Straße nur noch in Richtung Kladow befahren werden. Diese Einbahnstraßen-Regelung sollte nach sechs Wochen zum Schulbeginn aufgehoben werden. Da jedoch bis zum 15. August nach einem Zeitraum von vier Wochen erst die westliche Fahrbahn fertiggestellt wurde, fürchteten Anwohner, dass sich die Gesamtbauzeit verlängern würde.

„In Unkenntnis des Bauzeitenplans könnte man davon ausgehen, dass eine Fahrbahnhälfte bis zum 8. August hätte fertiggestellt sein müssen“, sagt Diplom-Ingenieur Christian Wachholz vom Straßen- und Grünflächenamt. Praktisch seien jedoch die Arbeiten in Art und Umfang nicht gleich auf die beiden Fahrbahnhälften verteilt.

„Auf der westlichen Straßenseite wurden fast alle Bordsteine auf einer Länge von 1100 Metern aufgenommen und neu gesetzt sowie an drei BVG-Bushaltestellen Sonderbordsteine eingebaut“, erklärt Wachholz. Zudem seien vier Regeneinläufe neu aufgebaut und der vorhandene Fahrbahnuntergrund in Teilbereichen saniert worden. Neue Asphaltschichten wurden daher erst nach vier Wochen aufgebracht.

„Die Arbeiten auf der Ostseite sind nicht annähernd so umfangreich und langwierig“, erläutert Wachholz den Unterschied. Nach dem Fräsen der Fahrbahn würden nur etwa 100 Meter Bordsteine neu gesetzt sowie Regeneinläufe und Schachtabdeckungen der Berliner Wasserbetriebe an die neue Fahrbahnhöhe angepasst. Direkt danach werde die Fahrbahn neu asphaltiert.

„Ich gehe daher davon aus, dass die gesamte Fahrbahn zum Ende der Sommerferien fertiggestellt wird und mit Schulbeginn die verkehrlichen Einschränkungen aufgehoben werden“, sagt Wachholz. Folgende Arbeiten in den westlichen Seitenbereichen für Parkplätze und den Gehweg hätten keine umfangreichen Verkehrseinschränkungen zur Folge. Ud

Autor:

Michael Uhde aus Spandau

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