CDU und Grüne legen drei Anträge vor
Busverkehr in Gatow optimieren

Kiezbus und verlängerter Schnellbus: CDU und Grüne wollen den Busverkehr in Gatow optimieren. Jetzt muss der Verkehrsausschuss darüber beraten.

Der Mini-Bus 334 soll auch durch den Dorfkern von Gatow fahren. Darauf drängt die CDU-Fraktion. Denn: „Das Innere der Siedlung, die Grundschule am Windmühlenberg und das Albert-Schweitzer-Kinderdorf sind schlecht an den ÖPNV angebunden“, schreibt die CDU in ihrem Antrag. Wird die Buslinie jedoch verlängert, konkret bis zur Straße „Am Kinderdorf“ nahe der Grundschule am Windmühlenberg, würde das die Situation verbessern und vor allem den Kindern einen sichereren Transport garantieren, die zu den Bussen in Alt-Gatow wollen. Auf dem Fußweg dorthin müssen die Kids nämlich die Kreuzung Kladower Damm und Alt-Gatow überqueren. Die aber sei gefährlich, weil sie keine Ampel habe, so Beate Christ, verkehrspolitische Fraktionssprecherin.

Widersprüchliche Forderungen
zum Busverkehr

Die Grünen fordern ihrerseits eine bessere Anbindung der Landstadt Gatow an den Expressbus X34. „Der Bus soll an den Bedarf vor Ort angepasst werden“, heißt es im Antrag der Fraktion mit Gollaleh Ahmadi und Oliver Gellert an der Spitze. Der X34 sollte an der Straße „Am Flugplatz Gatow“ in die Landstadt Gatow abbiegen, an der Straße „Am Landschaftspark Gatow“ eine Endhaltestelle bekommen und über die „Johann-Landefeldt-Straße“ wieder zurück zum Ritterfelddamm fahren. Denn dieser Straßenzug sei das bauliche Zentrum des Wohngebiets, begründen die Grünen. Aber auch die Schulen und Sportstätten, die am Straßenabschnitt liegen, seien damit direkter an das Busnetz angebunden.

Die Forderung nach einer besseren Anbindung an den X34 ist nicht neu. Anwohner aus der Landstadt Gatow wollen das schon länger. Viele andere  lehnen dagegen den Bus durch ihr Wohngebiet generell ab.

Auch die Buslinie 135 sollte auf Vorschlag der Grünen künftig durch die Landstadt rollen. Alle drei Anträge wurden in der Juni-BVV zur Beratung in den Verkehrsausschuss überwiesen. Der beschäftigt sich damit aber wohl erst nach der Sommerpause.

Autor:

Ulrike Kiefert aus Mitte

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