Internationaler Besuch im Gatower "SpeiseGut"

Eine Landwirtschaft ohne staatliche Subventionen präsentiert das Gatower Projekt "SpeiseGut". | Foto: privat
  • Eine Landwirtschaft ohne staatliche Subventionen präsentiert das Gatower Projekt "SpeiseGut".
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Gatow. Im Rahmen der Berliner "Powa-Konferenz 2015" informierte sich am 6. Februar eine internationale Besuchergruppe mit Vertretern aus Landwirtschaft und nichtstaatlichen Organisationen beim Gatower Projekt "SpeiseGut" am Kladower Damm 55-57 über dessen Konzept.

Christian Heymann, der gemeinsam mit Antje Matthes Geschäftsführer des Gatower Landwirtschaft- und Gemüsebaubetriebs ist, stellte den 18 Konferenzteilnehmern den Betrieb, das dazugehörige Restaurant und den Regionalladen in der einstigen Feuerwache an der Straße Alt-Gatow 30 vor.

Die von der Welthungerhilfe organisierte Konferenz für "Öffentliche und politische Willensbildung in Deutschland für öffentliche Entwicklungsunterstützung im landwirtschaftlichen Sektor" (Powa) erarbeitete für den G7-Gipfel im Juni auf Schloss Elmau Vorschläge für die Förderung kleinbäuerliche Betriebe. Im so genannten "Berliner Memorandum" wurde die Basis für Forderungen einer breiten Allianz aus Zivilgesellschaft, Privatwirtschaft und Wissenschaft an die Bundesregierung für das G7-Gipfeltreffen diskutiert.

"Die Gäste machten sich im Gatower SpeiseGut ein Bild von einem standortgerechten Beispiel kleinbäuerlicher Landwirtschaft, die ohne staatliche Subventionen arbeitet", beschreibt Heymann das Ziel des von der Konferenz organisierten Besuchs.

Das Projekt bearbeitet Ackerflächen des einstigen Landwirtschaftsbetriebs Havelmaten. Die Produkte werden überwiegend vor Ort vermarktet. So verkauft "SpeiseGut" seit Oktober 2014 heimische Produkte im Laden im Gatower Ortskern. Bereits seit Juli vergangenen Jahres betreibt die GbR "SpeiseGut" die einstige Gaststätte "Havelcasino" am Kladower Damm 217 unter dem neuen Namen "HavelGut". Dort können Gäste seitdem Produkte von den Feldern des Projekts "SpeiseGut" sowie weitere regionale Erzeugnisse genießen. "Unsere internationalen Gäste lobten dieses regionale, landwirtschaftliche Konzept als nachahmenswertes Vorbild", sagt Heymann.

Michael Uhde / Ud
Autor:

Michael Uhde aus Spandau

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