Bezirk hat mehr Wohnraum für die Gropiusstadt beschlossen

Die beiden Vorstände der degewo, Christoph Beck (links) und Kristina Jahn (ganz rechts) sowie Franziska Giffey und Architekt Mischa Bosch schrieben ihre guten Wünsche für das neue Wohnhaus zum Richtfest auf die Bänder des Neubaumes. | Foto: Sylvia Baumeister
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  • Die beiden Vorstände der degewo, Christoph Beck (links) und Kristina Jahn (ganz rechts) sowie Franziska Giffey und Architekt Mischa Bosch schrieben ihre guten Wünsche für das neue Wohnhaus zum Richtfest auf die Bänder des Neubaumes.
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Gropiusstadt. Symbolisch für eine neue Ära des Wohnungsneubaus steht ein Wohnhaus-Rohbau an der Fritz-Erler-Allee, der im Juni 2016 bezugsfertig sein soll. Fünf weitere Neubauvorhaben des Wohnungsunternehmens degewo in der Gropiusstadt sollen bald folgen.

40 Jahre ist es her, seit in der Gropiusstadt zuletzt Mietwohnungen erbaut wurden. Nun drängt die Zeit, denn keiner weiß mehr, wo die Neuberliner und Flüchtlinge bleiben sollen, die scharenweise in die Stadt strömen. Auch Neukölln will und muss dazu seinen Beitrag leisten. Das betont auch Franziska Giffey (SPD) immer wieder. Auf dem Richtfest am 18. September an der Fritz-Erler-Allee Ecke Agnes-Straub-Weg konnte sich die Bürgermeisterin davon überzeugen, dass der erste Wohnungsneubau-Komplex der degewo deutlich sichtbare Fortschritte macht.

Der Rohbau, vor dem ein riesiger Baukran einen „Neubaum“ (statt Richtkranz) am Mittag in luftige Höhen hob, ist so gut wie abgeschlossen, im Juni 2016 sollen hier die Mieter einziehen können. Insgesamt 57 Wohnungen beherbergt der Neubau auf dem Eckgrundstück. 41 der Wohneinheiten sind Ein- und Zweizimmer-Wohnungen mit 38 bis 65 Quadratmetern zum Mietpreis von 9,50 Euro nettokalt. Darüber hinaus sind auf drei Etagen barrierefreie Wohnungen für Pflege-Wohngemeinschaften mit 240 bis 270 Quadratmetern vorgesehen. Ein sozialer Träger betreut dort Schlaganfall-Reha-Patienten. Nach seiner Fertigstellung wird das Dach des Eckhauses, dessen Baukosten auf neun Millionen Euro veranschlagt sind, begrünt.

Mit der modernen monolithischen Bauweise der Wärmedämmung ohne Kunststoffe beschreitet die degewo einen innovativen Weg, den sie auch bei ihren weiteren vom Architekturbüro Christoph Mäckler entworfenen Häusern verfolgen will. „In den kommenden beiden Jahren werden wir noch fünf weitere Neubauvorhaben in der Gropiusstadt realisieren und insgesamt noch einmal 290 Wohnungen schaffen“, sagte degewo-Vorstand Kristina Jahn beim Richtfest. Die Standorte sind am Agnes-Straub-Weg gegenüber sowie Hausnummer 22, in der Walter-Franck-Zeile sowie an beiden Enden des Käthe-Dorsch-Rings Ecke Fritz-Erler-Allee. Weitere Infos unter www.degewo.de. SB

Autor:

Sylvia Baumeister aus Neukölln

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