Jury kürt Wettbewerbssieger für neues Zentrum am Efeuweg

Siebzehn Planer haben am Wettbewerb teilgenommen, nun ist er entschieden. Das Berliner Büro „AFF Architekten“ machte das Rennen. Sein Entwurf dient nun als Grundlage für das Zentrum für Sprache und Bewegung, das auf dem Campus Efeuweg gebaut wird.

Der Standort ist an der Ecke Efeuweg und Fritz-Erler-Allee. Spätestens Ende 2021 muss das Gebäude fertig sein, so verlangen es die Förderbedingungen. Das neue Zentrum mit einer Nutzungsfläche von 1100 Quadratmetern gilt als ein „Leuchtturmprojekt“ und soll das gesamte Wohnumfeld verbessern.

Es wird sich nicht nur für Kinder und Jugendliche der benachbarten Gemeinschaftsschule Campus Efeuweg öffnen, sondern für alle Nachbarn. Die Volkshochschule und die Musikschule planen Angebote und auch ein Café soll es geben.

Außerdem ist vorgesehen, die 1400 Quadratmeter große Freilfäche zu gestalten, so dass sie einen attraktiven Eingang zur Campuspromenade bildet, die entlang des Efeuwegs entstehen wird. Das Zentrum ist etwas ganz Besonderes. Es wurde nämlich in das Bundesprogramm „Nationale Projekte des Städtebaus“ aufgenommen, mit dem national und international wahrnehmbare, größere städtebauliche Vorhaben gefördert werden. Von ihnen sollen deutliche Impulse für die Stadt, die Region oder die gesamte Stadtentwicklungspolitik ausgehen.

Insgesamt stehen für das Zentrum für Sprache und Bewegung 5,3 Millionen Euro zur Verfügung. Für den Bezirk ein echter Glückfall: Aus eigener Kraft wäre der Bau wohl nicht so schnell zu verwirklichen gewesen.

Das Urteil der Jury fiel einstimmig aus. Sie lobte die „transparente Struktur im Erdgeschoss“, hier gibt es große Glasfronten. Die Besucher betreten das Gebäude über eine zentrale „Galerie- und Bewegungslandschaft“, die wandelbar ist. So sei es ohne Weiteres möglich, sie mit dem Musikraum zusammenzuschalten, so die Jury.

Außerdem gefiel ihr die „durchgängige Materialität der Metallschindeln über Fassade und Dach“. Alle siebzehn eingereichten Wettbewerbsarbeiten werden in Kürze öffentlich ausgestellt. Termin und Ort werden stehen aber noch nicht fest.

Autor:

Susanne Schilp aus Neukölln

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