Für mehr Chancengleichheit
Talentscouts fördern an der Walter-Gropius-Schule benachteiligte Schüler
An der Walter-Gropius-Schule in der Fritz-Erler-Allee 86 ist am 1. Oktober ein neues Projekt an den Start gegangen. Talentscouts sollen die Potenziale von jungen Menschen aus benachteiligten Familien fördern.
Angelehnt ist die Maßnahme an die erfolgreiche Arbeit des „NRW-Zentrum für Talentförderung“. Dort begleiten ausgebildete zertifizierte Talentscouts an Berufskollegs, Gesamtschulen und Gymnasien Schüler bei ihrem Übergang in die Berufsausbildung oder ein duales Studium bis hinein in den Beruf. Ziel des Programms ist es, Kinder und Jugendliche unabhängig von ihrem Elternhaus und ihrer Herkunft zu unterstützen. Es geht darum, vorgezeichnete Biografien zu durchbrechen, Brücken zu bauen und den Talenten neue Zugänge zur Bildung zu eröffnen. Das gelingt unter anderem durch Workshops, Talentakademien, Netzwerktreffen, Vorträge und Lesungen.
Diese Formate sollen die jungen Menschen dabei unterstützen, Visionen zu entwickeln, ihnen neue Wege aufzeigen und ihnen den Übergang in das Berufsleben erleichtern. „Wir sind sehr von der Idee überzeugt, die guten Erfahrungen aus Nordrhein-Westfalen in unserem Bezirk zu implementieren, um motivierten und engagierten jungen Menschen einen guten Weg in ihre Zukunft zu ermöglichen“, sagt Bildungsstadträtin Karin Korte (SPD). Das Projekt schaffe mehr Chancengleichheit unabhängig vom sozialen Status oder der Herkunft. Für das Projekt wurde eine Kooperationsvereinbarung zwischen dem Bezirksamt, der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie, der Walter-Gropius-Schule und der Stiftung Sozialpädagogisches Institut Berlin Walter May (SPI) unterzeichnet.
Autor:Ulrike Martin aus Neukölln |
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