Nobel-Uhren waren nicht echt
Gropiusstadt. Einen mutmaßlichen Betrüger konnte die Polizei am 19. Juli ermitteln. Der 31-Jährige wird verdächtigt, im März einem Düsseldorfer Uhrenunternehmen zwei Fälschungen für rund 8000 Euro verkauft zu haben. Kürzlich bot er der Firma erneut Nobel-Uhren für 100.000 Euro an. Die Übergabe sollte in einem Café in der Fritz-Erler-Allee stattfinden. Dabei griffen die Fahnder zu und nahmen den Mann vorläufig fest. Bei ihm fanden sie fünf Plagiate der Hersteller Patek, Audemars Piguet, IWC und Cartier. Der Verdächtige hatte die Fälschungen durch illegal beschaffte Uhrenbooklets und -boxen aufgewertet und ähnliche Exemplare auch schon für rund 26.000 Euro über eine Internetplattform verkauft. Bei der Wohnungsdurchsuchung entdeckten die Polizisten unter anderem Stempel von Juwelieren und weitere gefälschte Uhren. sus
Autor:Susanne Schilp aus Neukölln |
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