Modernisiert und erweitert
Gertrud-Junge-Bibliothek eröffnet mit neuen Räumen für Jugendliche

Blick vom Innenhof des Gemeinschaftshauses auf die Fassade der modernisierten und erweiterten Gertrud-Junge-Bibliothek. | Foto:  Schilp
  • Blick vom Innenhof des Gemeinschaftshauses auf die Fassade der modernisierten und erweiterten Gertrud-Junge-Bibliothek.
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Seit rund zehn Monate ist die Gertrud-Junge-Bibliothek im Gemeinschaftshaus Gropiusstadt, Bat-Yam-Platz 1, geschlossen. Doch am 15. Februar wird sie wiedereröffnet. Dazu sind alle Interessierten eingeladen.

Die Bibliothek ist umgestaltet und modernisiert worden. Es gibt nun neue Bodenbeläge, Wandanstriche und Möbel, damit die Besucherinnen und Besucher sich wohler fühlen. Auch die Medien können zeitgemäßer präsentiert und die Räume besser für Veranstaltungen genutzt werden.

Besonderen Wert legte der Bezirk dabei auf die Erweiterung des Kinder- und Familienbereichs. Dazu gehört auch der Aufbau des Smint-Programms für kleinere Kinder. Das Kürzel steht für „Smart mit Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik“. Insgesamt hat der Umbau rund 300 000 Euro gekostet. Das Geld stammt aus dem Senatstopf für den „Ausbau der Veranstaltungsfähigkeit und Aufenthaltsqualität in den Öffentlichen Bibliotheken Berlins“.

Doch nicht nur die Gertrud-Junge-Bibliothek öffnet, sondern auch Teile der ehemaligen Restauranträume im Gemeinschaftshaus. Dort können Jugendliche forschen und experimentieren. Das ist aber nur der erste Schritt: Bis 2027 soll auf einer Fläche von 250 Quadratmetern die erste eigenständige Jugendbibliothek Neuköllns entstehen, die „Trude-Jugend-Bib“. Dort wird es Platz für Werkstätten und Lernorte außerhalb der Schule geben. Außerdem geplant sind Angebote, die gemeinsam mit dem Institut für Medienpädagogik entwickelt werden. Auch mit den Themen Klimaschutz und Klimaanpassung im öffentlichen Raum soll sich befasst werden.

Am Sonnabend, 15. Februar, gibt es ab 14 Uhr im Innenhof des Gemeinschaftshauses Essen und Getränke. Die offizielle Eröffnung findet um 15 Uhr statt. Bis 19 Uhr sind alle Besucher danach eingeladen, sich in Ruhe umzusehen und mit den Mitarbeitern zu sprechen. Auch Bücher und andere Medien können wieder ausgeliehen werden. Für die Kinder gibt es ebenfalls ein Programm. In der „Trude-Jugend-Bib“ sind die Stadtteilmütter mit einem Buffet vor Ort, das Institut für Medienpädagogik bietet Mitmachaktionen an und Lerncoaches für Jugendliche stellen sich vor. Zudem ist das Team des Digital-Cafés der Arbeiterwohlfahrt zu sprechen. Bei dem Projekt helfen Jugendliche Senioren dabei, sich im Internet oder am Smartphone zurechtzufinden – besonders in türkischer und arabischer Sprache.

Regulär geöffnet ist die Gertrud-Junge-Bibliothek montags und freitags von 11 bis 15 Uhr sowie dienstags bis donnerstags von 13 bis 19 Uhr. Die „Trude-Jugend-Bib“ kann dienstags bis donnerstags von 14 bis 19 Uhr besucht werden.

Autor:

Susanne Schilp aus Neukölln

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