Bürgerbüro der SPD-Abgeordneten Karin Korte attackiert
Das Bürgerbüro der SPD-Abgeordneten Karin Korte an der Lipschitzallee 69 ist beschädigt worden. Die Politikerin glaubt nicht an bloßen Vandalismus.
Am Neujahrstag wurde der Schaden am Schaufenster entdeckt. Anscheinend hatte jemand versucht, die Scheibe mit einem Stein einzuwerfen. Auch das Büro ihrer Lichtenrader Parteikollegin Melanie Kühnemann ist etwa zur selben Zeit angegriffen worden.
Karin Korte sagt: „Ich vermute eine politisch motivierte Tat. Ich hoffe, dass die Ermittlungen der Polizei erfolgreich sind und man die Verantwortlichen findet.“ Sie sei erschüttert über die Tat, die mutwillige Zerstörung treffe sie persönlich.
Die 57-Jährige ist vielen Neuköllnern bekannt. Die gelernte Diplomsozialarbeiterin und Theaterpädagogin hat jahrelang im Jugendamt und in der Abteilung Sozialwesen gearbeitet. Sie leitete die Behindertentagesstätte Alt-Buckow, war die erste Migrationsbeauftragte des Bezirks und sitzt seit 2006 an verantwortlicher Stelle im Gemeinschaftshaus Gropiusstadt. Seit knapp eineinhalb Jahren vertritt sie als direkt gewähltes Mitglied den Wahlkreis Gropiusstadt im Berliner Abgeordnetenhaus.
Momentan kandidiert Karin Korte für das Amt der Bildungsstadträtin im Bezirksamt. Die Stelle ist nach dem Rücktritt von Jan-Christopher Rämer im vergangenen November unbesetzt, die Neuwahl soll im Februar stattfinden.
Autor:Susanne Schilp aus Neukölln |
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