Im Herbst beginnen die Bauarbeiten am "Campus Efeuweg"

Gropiusstadt. Ein lebendiges Viertel schaffen, das die Gropiusstadt mit Rudow verbindet - so lautet das Ziel des Masterplans "Campus Efeuweg". Am 12. Juni stellten ihn Städteplaner und Architekten vor.

Rund 13 Hektar misst das Areal zwischen Lipschitzallee, Fritz-Erler-Allee, Efeuweg und Rudower Straße. Unter dem Motto "Mit Bildung zusammen wachsen" soll eine Bildungs-, Sport- und Freizeitlandschaft geschaffen werden. "Wir wollen Familien überzeugen, die Gropiusstadt nicht zu verlassen, wenn die Kinder in die Schule kommen", sagt Bildungsstadträtin Franziska Giffey (SPD). Wie will man das erreichen?

In diesem Herbst soll der Neubau des Lise-Meitner-Oberstufenzentrums beginnen. Geschätzte Kosten: 53 Millionen Euro. Mehr Platz brauchen die Walt-Disney-Grundschule und die Liebig-Sekundarschule, die dabei sind, zur Gemeinschaftsschule zusammenzuwachsen. Ein Erweiterungsbau für knapp drei Millionen Euro ist geplant. Neu errichtet wird auch ein Zentrum für Sprache und Bewegung - ein Ort für die Ganztagesbetreuung der Schüler und für Anwohner mit Angeboten von Musik- und Volkshochschule.

Kernpunkt des Masterplans ist es, bessere Verbindungswege zu schaffen. So soll sich der Efeuweg in eine Campuspromenade mit breiteren Gehwegen verwandeln. Dort, wo heute noch Tennisplätze sind, zwischen Liebigschule und Stadion, ist das "Forum Efeuweg" geplant, ein Begegnungsort für Schüler, der am Wochenende für alle offen ist und abends abgeschlossen werden kann.

Einiges ist bereits geschehen: Das Degewo-Stadion hat am 12. Juni nach der Sanierung wiedereröffnet, jetzt können hier sogar American-Football-Spiele ausgetragen werden. Das runderneuerte Kombibad Gropiusstadt soll in Kürze folgen. Jetzt wird der Masterplan den politischen Gremien vorgelegt. Einen genauen Zeitplan gibt es noch nicht.

"Die Finanzierung steht auch noch nicht für alles", dämpft Franziska Giffey zu hohe Erwartungen. Bürgermeister Heinz Buschkowksy (SPD) sprüht dagegen vor Optimismus: "Mit dem Campus Rütli hat es geklappt, warum soll es hier nicht klappen? Ich bin überzeugt, der Masterplan wird noch berühmt werden."

Susanne Schilp / susch
Autor:

Susanne Schilp aus Neukölln

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