Junges musikalisches Theater im Gemeinschaftshaus

Gropiusstadt. Das Jugendmusiktheater der Musikschule "Paul Hindemith" führt vom 14. bis 18. März im Gemeinschaftshaus Gropiusstadt seine neueste Produktion auf. Im Stück geht es um Alltagsprobleme von Jugendlichen.

Die Pubertät, der Weg des erwachsen Werdens, der Loslösungsprozess und "Das Erste Mal": All das sind Themen, mit denen jeder Jugendliche zu tun hat - und seine Eltern ebenfalls. Das surreale Jugendmusiktheaterstück "Eimer für alle" vereint all diese Probleme und macht daraus eine bunte Komödie für Betroffene und all jene, die mit ihnen im Alltag in Berührung kommen. In der szenisch-musikalischen Gebrauchsanleitung befinden sich elf Jugendliche in einer seltsamen Gefangenschaft, die sie in allem wie verhext einschränkt. Ihr wahres Ich können sie nicht ausleben, obwohl alle besondere Charaktere sind. Innerste Wünsche bleiben zunächst nur Träume. Die Befreiung aus dem Käfig spielt in diesem Stück die Hauptrolle. Im Verlauf geht es um Zoff mit Eltern, Null Bock auf Schule, nächtliche Gelage, die erste Liebe, um Sex und um Liebeskummer.

"Unsere Darsteller im Alter zwischen zwölf und 17 Jahren haben sich dieses Thema selbst ausgesucht und im Laufe von vier Monaten bühnenreif geprobt", erzählt Musikschullehrerin Marieke Rügert, die das Buch schrieb und auch die Regie übernommen hat.

In der höchst amüsanten Komödie, die für jede Altersgruppe geeignet ist, spielen, singen und tanzen die jungen Darsteller zu Live-Musik. Das Bühnenbild und alle Requisiten bestehen ausschließlich aus über 100 Eimern, die für ganz verschiedene Probleme, Sehnsüchte, Wünsche und Gegebenheiten stehen. Die Veranstaltung wird gefördert vom Freundeskreis der Neuköllner Musikschule Paul Hindemith und der Werkstatt Musik Berlin.

Die Aufführungen im Gemeinschaftshaus am Bat-Yam-Platz 1 finden statt am 14. und 18. März, jeweils um 10 Uhr und kosten 1,50 Euro Eintritt; Lehrer dürfen kostenlos zuschauen. Anmeldungen unter 902 39 14 16 oder www@tickets-gemeinschaftshaus.de. Zu den beiden weiteren offenen Aufführungen am 14. und 15. März, jeweils um 19 Uhr, kostet der Eintritt acht, ermäßigt fünf Euro.
Sylvia Baumeister / SB
Autor:

Sylvia Baumeister aus Neukölln

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

2 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

Gesundheit und MedizinAnzeige
Gallensteine sind ein häufiges, aber oft unterschätztes Gesundheitsproblem.  | Foto: Caritas-Klinik Dominikus

Patienten fragen
Steine in der Gallenblase – was nun?

Gallensteine sind ein häufiges, aber oft unterschätztes Gesundheitsproblem. Etwa jede fünfte Person in Europa ist betroffen, und fast die Hälfte entwickelt im Laufe des Lebens Beschwerden. Diese äußern sich meist in Form von wiederkehrenden Schmerzen, insbesondere im rechten Oberbauch. In einigen Fällen können Gallensteine zu ernsthaften Komplikationen wie einer Entzündung der Gallenblase führen. Die bevorzugte Therapie bei Beschwerden ist die operative Entfernung der Gallenblase – in der Regel...

  • Reinickendorf
  • 12.02.25
  • 403× gelesen
Gesundheit und MedizinAnzeige
Informieren Sie sich über Intensivmedizin. | Foto: 2022 Tomasz Kuzminski

Infoabend am 11. Februar
Grenzen und Möglichkeiten der Intensivmedizin

Die Intensivmedizin hat erstaunliche Fortschritte gemacht und bietet schwerstkranken Patienten Überlebenschancen, die früher undenkbar waren. Doch wo liegen die Grenzen dieser Hochleistungsmedizin? Welche technischen, personellen und ethischen Herausforderungen gibt es? Besuchen Sie unseren Infoabend mit Priv.-Doz. Dr. Stephan Kurz und erfahren Sie, wie intensivmedizinische Maßnahmen Leben retten, aber auch komplexe Entscheidungen erfordern. Was geschieht, wenn Therapieoptionen ausgeschöpft...

  • Reinickendorf
  • 29.01.25
  • 1.010× gelesen
Gesundheit und Medizin
Das Dominikus Krankenhaus informiert zur Robotik-Chirurgie bei Hüft- und Knieschmerzen. | Foto: Caritas-Klinik Dominikus

Moderne Behandlung bei Hüft- und Knieschmerzen
Informationsabend Robotik-Chirurgie

Hüft- und Knieschmerzen beeinträchtigen die Lebensqualität und werden oft durch Verschleiß, Unfälle oder Fehlstellungen verursacht. Moderne Technologien wie die Robotik-Chirurgie bieten neue Möglichkeiten für eine präzisere und minimalinvasive Behandlung. Am 4. Januar laden wir Sie herzlich zu einem Informationsabend ein, bei dem Chefarzt Tariq Qodceiah, Leiter des Caritas Hüftzentrums, die Vorteile der Robotik-Chirurgie bei Hüft- und Knieschmerzen erläutert. Er erklärt, wie diese innovative...

  • Reinickendorf
  • 12.02.25
  • 610× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.