Liese-Meitner-Schule eröffnet ein neues Forschungszentrum
Schüler aus ganz Berlin können in ihrer Freizeit in naturwissenschaftlichen Disziplinen forschen und eigene Projekte gestalten. Im Mittelpunkt stehen die mathematischen, naturwissenschaftlichen und technischen Disziplinen. Eine der Möglichkeiten sind Forschungsaufgaben im Rahmen von naturwissenschaftlichen Wettbewerben wie "Jugend forscht". Die Lise-Meitner-Schule ist dafür hervorragend ausgerüstet. Sie hat eine einzigartige wissenschaftliche Ausstattung vom Elektronenmikroskop bis zum Atomabsorptionsspektrometer. Viele Partner gehören zu so einem Forschungszentrum. Bei der Gründungsveranstaltung am 14. August stellten sich unter anderem die Technische Universität, die Senatsverwaltung für Bildung, Berlin-Chemie AG, der Arbeitgeberverband und das Leibniz-Institut als Partner vor. Die Senatsverwaltung für Bildung unterstützt das Projekt mit zusätzlichen Personalmitteln. Die Bayer Science & Education Foundation beteiligt sich am Aufbau des Schülerforschungszentrums mit der Fördersumme von 25 000 Euro für das Jahr 2013, davon werden unter anderem ein Fluoreszenzmikroskop für biologische Forschung sowie Messgeräte und Funktionsgeneratoren für physikalische Experimente angeschafft.
Die Berlin-Chemie AG wird für das Schülerforschungszentrum für die nächsten drei Jahre die Verbrauchsmaterialien finanzieren. Damit können die Schüler in den verschiedenen Arbeitsgemeinschaften forschen und arbeiten.
Die Lise-Meitner-Schule wird selbst von den Hochschulen der Stadt als eine Forschungseinrichtung hoch geschätzt. Deshalb wollen auch die Hochschulen das Projekt unterstützen, weil an dieser Schule ihre künftigen Studenten und der wissenschaftliche Nachwuchs auf den Einstieg in den Beruf vorbereitet werden.
Bildungsstadträtin Dr. Franziska Giffey betonte, "wir wollen den Schülern etwas anbieten, das eine Zukunft hat. Die Schüler sollen von klein auf an die Industrie und Wissenschaft herangeführt werden." Deshalb sei das Oberstufenzentrum so wichtig für den Campus Efeuweg.
Schulleiterin Petra Christiansen hofft darauf, dass "mit dem neuen Forschungszentrum noch mehr Schüler erreicht werden." Die Lehrer sind hoch motiviert und freuen sich darauf, dass sie mit der Unterstützung noch mehr Unterricht in Biologie, Physik und Informatik anbieten können.
Das Projekt "Forschungszentrum" ist mit dem Schulbeginn 2013 gestartet und für die nächsten drei Jahre auch finanziell abgesichert. Dann müssen neue Ideen entwickelt werden.
Die Bildungsstadträtin betonte, dass nun am Efeuweg eine ganz neue Bildungs- und Freizeitlandschaft in der südlichen Gropiusstadt für alle Berliner Bezirke entsteht. Das Schülerforschungszentrum sei ein wichtiger Entwicklungsschritt, um die naturwissenschaftliche Profilbildung zu fördern.
Autor:Klaus Teßmann aus Prenzlauer Berg |
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