Zentrum an der Wutzkyallee fusioniert mit Spielplatz

Die Wutzkygärten am neuen Nachbarschaftszentrum in der Wutzkyallee 88 stehen Hobbygärtnern aus der Nachbarschaft zur Verfügung. | Foto: Sylvia Baumeister
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Gropiusstadt. Das Jugend- und Kulturzentrum Wutzkyallee gab es seit Jahrzehnten, ebenso wie den Abenteuerspielplatz nebenan. Weil beide Einrichtungen jetzt auch Angebote für Erwachsene haben, wurden sie zusammengelegt und umbenannt: in "Nachbarschaftszentrum Wutzkyallee".

Auf den drei Säulen Kultur, Demokratie und Nachbarschaft fußt nun die Einrichtung an der Wutzkyallee 88, die am 8. November offiziell im Beisein von Gesundheits- und Jugendstadtrat Falko Liecke (CDU) eröffnet wurde. Auch in Zukunft soll es hier ein umfangreiches kulturelles Angebot geben - mit Musikunterricht, Konzerten, Tanz, Theater und einer Reihe weiterer Veranstaltungen, zu denen jetzt auch die erwachsenen Nachbarn eingeladen sind. Der Bereich "Demokratie" umfasst beispielsweise kostenlose Beratungen, Workshops und Infoveranstaltungen zu Themen wie Recht, Konfliktlösung und Prävention. Für nachbarschaftliche Kontakte ist außerdem das im Haus gelegene Stadtteilcafé montags bis freitags geöffnet. "Diese Einrichtung hat sehr vielfältige Angebote, in die die gesamte Nachbarschaft eingebunden wird", lobt Stadtrat Falko Liecke.

Ein Jahr lang hatten Claudia Krause, Leiterin des Jugend- und Kulturzentrums Wutzkyallee, und ihre Mitarbeiter ein neues Konzept erarbeitet und dabei Unterstützung von vielen Netzwerkpartnern in der Gropiusstadt erhalten.

"Angesichts der umliegenden Ganztagsschulen und gleichzeitig der mangelnden Angebote für Erwachsene überlegten wir, wo es mit uns hingehen könnte", erläutert Claudia Krause. "Wir sind auch weiterhin offen für jegliche Anregungen unserer Besucher." Profitieren sollen Groß und Klein in den Sommermonaten vor allem vom neuen Angebot der "Wutzkygärten" auf dem angrenzenden Gelände des ehemaligen Abenteuerspielplatzes.

Die stellvertretende Leiterin Helga Mlynarczyk hatte die Idee, den Spielplatz in einen Nachbarschaftsgarten umzugestalten, Hilfe kam von der gemeinnützigen Organisation "Nomadisch Grün". Gruppen oder Einzelpersonen, die eine Patenschaft übernehmen, können nun größere und kleinere Kistenbeete saisonal bepflanzen, pflegen und sich über reiche Ernte freuen. "Das Interesse an den Gärten ist bei allen Altersgruppen riesig", erzählt Helga Mlynarczyk. "Einige Kisten bieten wir nun auch ohne Patenschaft an."

Jederzeit steht Helga Mlynarczyk den Freizeitgärtnern mit Rat und Tat zur Seite. Schon jetzt ist sie sicher, dass das Projekt ein Ziel erreicht hat: "Die Gärten sollen dazu dienen, dass sich die Leute aus der Nachbarschaft ein bisschen besser kennenlernen."

Sylvia Baumeister / SB
Autor:

Sylvia Baumeister aus Neukölln

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