Anwohner wünschen sich neben Schulen auch Sportangebote und Kultur
Gropiusstadt. Nach dem Vorbild des Campus Rütli soll in Neukölln ein zweiter Schulcampus entstehen - am Efeuweg, wo derzeit noch die Pilotphase fürs Projekt läuft.
An einem Standort und nach einem einheitlichen Konzept sollen Mädchen und Jungen vom Kindergarten bis zum Abitur zusammen lernen und ihre Freizeit verbringen: Das ist die Idee für den Campus Efeuweg. Seit Beginn des Schuljahres 2013/2014 befinden sich die dort ansässige Walt-Disney-Grundschule und die Liebig-Sekundarschule in der Pilotphase zur 4. Gemeinschaftsschule. Das neue Schülerforschungszentrum am OSZ Lise-Meitner-Schule zählt ebenfalls schon zum Projekt.
Bei einem Workshop Mitte März diskutierten vier Arbeitsgruppen aus Anwohnern gemeinsam mit Bezirksvertretern Ideen für die Zukunft des Bildungsstandorts. Dabei wünschten sich die Anwohner vor allem einen attraktiveren Efeuweg. Obwohl er Namensgeber für den Campus ist, werde er kaum angenommen. Ein Café könne das vielleicht ändern. Der Eingangsbereich für den Campus soll jedenfalls noch in diesem Jahr umgestaltet werden, teilte das Bezirksamt mit. Dafür stehen rund 230 000 Euro aus dem Programm "Soziale Stadt" zur Verfügung.
Die Walt-Disney-Schule benötigt eine größere Mensa, weil sie dreizügig werden soll. Auch das sollte bei den weiteren Planungen berücksichtigt werden, forderten die Teilnehmer der Diskussionsrunde. Ferner ging es um die Freizeitangebote auf dem Campus. Aus der Diskussionsrunde kam der Vorschlag, das degewo-Stadion auch in den Abendstunden und am Wochenende für die Anwohner zu öffnen - nach dem Vorbild des Jahnstadions in Prenzlauer Berg. Nicht zuletzt sollte der Campus kulturelle Erlebnisse bieten. Die Ideen reichten vom Amphitheater über ein Kino bis hin zum Grillplatz und Wänden für Graffiti. Möglich wäre zudem, dass Einrichtungen wie die Volkshochschule und die Musikschule den Campus nutzen. Ob all diese Anregungen Gehör fanden, wird sich zeigen - spätestens wenn der Masterplan für den Campus, den Architekturbüros bereits im Dezember begonnen haben, Ende Juni fertig ist.
Klaus Tessmann / KT
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