Kleine Pakete, große Freude
Fritz Felgentreu sammelt bis zum 28. November Geschenke für arme Kinder
Weihnachten ohne Geschenke? Das ist für viele Mädchen und Jungen aus finanziell schwachen Familien in Osteuropa Realität. Deshalb ruft die Stiftung Kinderzukunft dazu auf, Päckchen zu packen. Bis zum 28. November können sie an der Lipschitzallee 70 abgegeben werden.
Dort hat der SPD-Bundestagsabgeordnete Fritz Felgentreu, der die Aktion unterstützt, sein Bürgerbüro. „Bei etlichen Eltern in den armen Regionen reicht das Geld gerade dafür aus, den täglichen Bedarf abzudecken. Für das kleine Extra, für Weihnachtsgeschenke für ihre Kinder, genügt es nicht.“
Wer mitmachen möchte, füllt einfach einen Schuhkarton mit Süßigkeiten und Gebäck, Spielsachen, Hygieneartikeln, Schreib-, Mal- und Bastelutensilien oder neuer Kleidung für Kinder und Jugendliche und verpackt das Ganze anschließend mit festlichem Geschenkpapier. Hilfreich ist es, außen zu markieren, ob der Inhalt eher für Jungen oder Mädchen gedacht ist und wie alt diese sein sollten.
Die Päckchen werden von Mitarbeitern der Stiftung nach Bosnien und Herzegowina, Rumänien und in die Ukraine gebracht. Dort gehen sie in Kindergärten, Waisenhäuser, Schulen, Kliniken, aber auch in die Elendsviertel der Städte und Dörfer und verteilen die Gaben.
Seit 30 Jahren vor Ort
Die Geschenkeboten bewegen sich weitgehend auf vertrautem Terrain. In Rumänien sowie in Bosnien und Herzegowina hat die Stiftung, die seit 30 Jahren arbeitet, nämlich in der Vergangenheit eigene Kinderdörfer aufgebaut. Damit möchte sie die Armut dort bekämpfen, wo sie entsteht. Mit ihrer Weihnachtspäckchen-Sonderaktion sollen aber auch Mädchen und Jungen erreicht werden, die nicht direkt in einem der Projekte betreut werden. Die Schirmherrschaft hat Bundesfamilienministerin Franziska Giffey (SPD) übernommen.
Die Spenden können dienstags bis freitags zwischen 9 und 15 Uhr und mittwochs bis 18 Uhr im Bürgerbüro am Lipschitzplatz abgegeben werden. Auch Geldspenden sind willkommen. Weitere Informationen gibt es vor Ort oder unter ¿56 82 11 11.
Autor:Susanne Schilp aus Neukölln |
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