Neue Wege, mehr Angebote
Erster Bauabschnitt zwischen Wutzkyallee und Vogelwäldchen ist fertig
- Bürgermeister Martin Hikel hat es sich mit einer Anwohnerin auf einem der „Gropione“ gemütlich gemacht.
- Foto: BA Neukölln
- hochgeladen von Susanne Schilp
Der gut zwei Kilometer lange Grünzug Britz-Buckow-Rudow, der über der Trasse der U7 liegt, bekommt ein neues Gesicht. Das erste sanierte Stück hat Bürgermeister Martin Hikel (SPD) kürzlich bei einem kleinen Rundgang eröffnet.
Vom U-Bahnhof Wutzkyallee bis hinter das Vogelwäldchen wurden die Wege bereits auf Vordermann gebracht, dank abgesenkter Bordsteine sind sie nun auch barrierefrei. Es gibt neue Bäume, Sträucher und „Gropione“, das sind Ruheinseln, auf denen es sich gut sitzen und auch liegen lässt. Der zweite Abschnitt soll sich direkt anschließen und bis zum großen Brunnen an der Lipschitzallee reichen. An mehreren Bauzäunen gibt es zurzeit eine kleine Freiluftausstellung, die über alle Pläne informiert. So entsteht beispielsweise am Vogelwäldchen der erste inklusive Spielplatz in Neukölln. Er bietet Platz für alle Kinder, auch für jene, die auf einen Rollstuhl angewiesen sind oder mit anderen Einschränkungen leben. Neu gebaut wird auch die Gropiusmeile für Sporttreibende. Bereits unter Dach und Fach ist die Umgestaltung des Spielplatzes am Sollmannweg.
Aber nicht nur unmittelbar auf dem Grünzug tut sich etwas, sondern auch ein Stückchen weiter entfernt. Fast fertig sind nämlich die neuen Außenanlagen am Jugendclub Wildhüterweg. Es gibt es nun nicht nur einen Wasserplatz und ein Volleyballfeld, sondern auch der Bolzplatz hat sein Aussehen komplett verändert. Auch dort wurde bei der Sanierung an Menschen gedacht, die im Rollstuhl sitzen: Die Basketballkörbe sind in der Höhe verstellbar. Davon sollen nicht nur Jugendliche profitieren, die die Einrichtung besuchen. „Der Platz kann künftig von allen genutzt werden. Dafür ist zur Straßenseite hin ein neuer Eingang geschaffen worden“, so Bürgermeister Hikel.
Insgesamt investiert das Bezirksamt 10,4 Millionen Euro in das Projekt. Das Geld kommt aus dem Bund-Länder-Topf „Zukunft Stadtgrün“. Bis zum Jahre 2024 sollen alle Arbeiten abgeschlossen sein.
Autor:Susanne Schilp aus Neukölln |
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