Wohin mit dem Handy?
Sammelbox zum Recycling am Bürgerbüro
Ausgediente Handys, Smartphones, Tablets, Netzteile, Ladekabel und Headsets können bis zum 20. Juni in einer Sammelbox entsorgt werden. Sie steht vor dem Büro des SPD-Bundestagsabgeordneten Fritz Felgentreu auf dem Lipschitzplatz (Lipschitzallee 70).
Obwohl es gesetzlich verboten ist, landen alte elektronische Geräte oft im Hausmüll. Das ist Felgentreu ein Dorn im Auge. „80 Prozent eines Handys können recycelt werden. Die wiederverwendbaren Ressourcen schlummern ungenutzt in unseren Haushalten oder verschwinden in der Tonne, während gleichzeitig wertvolle Rohstoffe auf Kosten der Umwelt abgebaut werden“, sagt er.
Die Sammelbox gehört dem Naturschutzbund Deutschland (Nabu). Dessen Mitarbeiter holen die Geräte ab. Was nicht mehr funktioniert, wird fachgerecht entsorgt, nachdem Rohstoffe wie Gold, Silber, Palladium und Kupfer aussortiert sind.
Handys & Co., die noch zu nutzen sind, werden von Menschen mit Behinderung, die für eine gemeinnützige Gesellschaft arbeiten, wiederaufbereitet und innerhalb Europas verkauft. Doch das ist noch nicht alles: Für jedes abgegebene Mobiltelefon erhält der Nabu von seinem Kooperationspartner Telefónica einen Zuschuss. Das Geld fließt in die Renaturierung der Havel.
Zu folgenden Zeit steht die Sammelbox vor dem Bürgerbüro: Dienstag, Donnerstag und Freitag von 9 bis 14 Uhr, Mittwoch von 9 bis 18 Uhr.
Autor:Susanne Schilp aus Neukölln |
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