Parkplätze fallen monatelang weg
Sanierungspläne von Gropiuswohnen stoßen auf Protest

Der Abgeordneten Marcel Hopp (im schwarzen Mantel) mit Bewohnern der Gropiusstadt, die auf ihre Parkplätze angewiesen sind. | Foto:  privat
  • Der Abgeordneten Marcel Hopp (im schwarzen Mantel) mit Bewohnern der Gropiusstadt, die auf ihre Parkplätze angewiesen sind.
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Sorge bei Autobesitzern in der Gropiusstadt: Die Wohnungsbaugesellschaft Gropiuswohnen hat angekündigt, im nächsten Jahr gleichzeitig drei Parkhäuser zu sanieren. Damit würden rund 1000 Stellplätze auf einen Schlag wegfallen.

Die Mieter fordern, dass die rund 50 Jahre alten Parkhäuser an der Lipschitzallee und am Sollmannweg nacheinander saniert werden. Einen Unterstützer haben sie in dem SPD-Abgeordneten Marcel Hopp gefunden. Er sagt: „Die Gropiusstadt hat ein großes Parkplatzproblem. Viele Anwohner sind hier aus beruflichen Gründen auf ihr Auto angewiesen.“ Das Vorhaben vom Gropiuswohnen nennt er eine „Katastrophe“.

Auch die SPD-Bezirksverordneten haben sich des Problems angenommen und bei ihrer jüngsten Sitzung eine Anfrage zum Thema gestellt. Verkehrsstadtrat Jochen Biedermann (Bündnis 90/Die Grünen) konnte zumindest teilweise Entwarnung geben. Die Gesellschaft Gropiuswohnen habe ihm mitgeteilt, ursprünglich hätte ein Parkhaus nach dem anderen saniert werden sollen. Doch Material- und Lieferengpässen hätten den Zeitplan durcheinandergebracht. Immerhin sollen aber die Bauarbeiten im Parkhaus in der Lipschitzallee 69 verschoben werden und nicht schon Anfang 2023 beginnen, sondern erst, wenn die anderen Gebäude fertig sind. Auch wenn das die Bewohner nicht ganz zufriedenstellen wird, es gibt auch eine gute Nachricht. „Dank der Sanierung einiger Oberdecks werden künftig rund 320 Stellplätze mehr angeboten“, so der Stadtrat.

Autor:

Susanne Schilp aus Neukölln

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