Curry-Paule schließt Filiale
Nach vier Einbrüchen zieht Andreas Kämpf die Konsequenzen

Unternehmer mit sozialer Verantwortung: Im vergangenen Jahr hat Andreas Kämpf eine Aktion organisiert. Wer finanziell unter der Corona-Krise litt, konnte sich eine Curry zum Nulltarif bei ihm abholen.  | Foto:  Schilp
  • Unternehmer mit sozialer Verantwortung: Im vergangenen Jahr hat Andreas Kämpf eine Aktion organisiert. Wer finanziell unter der Corona-Krise litt, konnte sich eine Curry zum Nulltarif bei ihm abholen.
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Nach vier Einbrüchen reicht es Curry-Paule: Er hat seinen Imbiss in der Rudower Straße 160 dichtgemacht und sucht einen neuen Standort.

Viel zu holen ist in einer Currywurstbude nicht. Geklaut wurden immer wieder nur Getränke, Cola und Energydrinks. Die Überwachungskamera nahm den Täter auf. Curry-Paule, alias Andreas Kämpf, setzte eine Belohnung von 1000 Euro aus. Vergeblich, Hinweise auf den Einbrecher gab es nicht. Der Schaden, vor allem an Schlössern und Türen, beziffert sich auf mehr als 7000 Euro. Damit ist der Betrieb der Filiale unwirtschaftlich. Aber es geht nicht nur ums Geld. „Für solche Sperenzchen ist einfach kein Platz. Ich muss auch an meine Mitarbeiterinnen denken, die sollen ohne Angst zur Arbeit gehen können“, sagt Kämpf. Es gibt zwei weitere Curry-Paule-Standorte im Süden Neuköllns, die geöffnet bleiben: am Buckower Damm und an der Stubenrauchstraße.

Autor:

Susanne Schilp aus Neukölln

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