Eröffnung im Frühjahr 2023
Abstimmungen zwischen künftigen Nutzern der Regattatribüne laufen
An der Regattatribüne in Grünau ist weiterhin viel zu tun. Das zu den Olympischen Spielen 1936 erbaute Gebäude wird seit Langem saniert. Im Frühjahr 2023 soll die Eröffnung erfolgen. Schon jetzt laufen Abstimmungen, wie genau das dann sanierte Bauwerk genau genutzt wird.
Insgesamt rund 2160 Quadratmeter Nutzfläche haben die Räume zu bieten. „Das Gebäude wird als soziokulturelles Zentrum geführt und der Längsrichtung folgend in vier Bereiche unterteilt“, hieß es im Bezirksamtsbericht zur Sitzung des BVV-Ausschusses für Weiterbildung und Kultur am 23. Juni. Als zukünftige Nutzer stehen die Deutsche Lebensrettungs-Gesellschaft (DLRG), das Sportmuseum Berlin mit dem Wassersportmuseum Grünau, das bezirkliche Amt für Weiterbildung und Kultur mit dem Ortsverein Grünau sowie das Schul- und Sportamt Treptow-Köpenick mit dem Fachbereich Sport fest.
Bezüglich der Ausstattung des gemeinsam vom Sportmuseum Berlin und dem Ortsverein Grünau genutzten Veranstaltungssaals fand bereits in diesem Februar ein Workshop statt. Daran nahmen die Leiterin des Sportmuseums Berlin, Martina Behrendt, der für die Museen zuständige Mitarbeiter der Senatsverwaltung für Inneres und Sport, Andreas Tosberg, und die Vertreter des Vorstands des Ortsvereins Grünau, Matthias Breuer und Ulf Drechsel, teil. Sie tauschten sich über ihre Vorstellungen und Ideen zur technischen Raumausstattung und zur Raumnutzung aus. „Im Ergebnis ist festzuhalten, dass sich die Vertreter beider Institutionen auf eine konstruktive Zusammenarbeit verständigt haben, eine gemeinsame Jahresplanung zur Saalnutzung mit Ausstellungen und Veranstaltungen anstreben und schließlich die aus der Zusammenarbeit erwachsenden Synergien als überaus gewinnbringend bewerten“, berichtete das Bezirksamt.
Wie aus dem aktuellen Planungsstand hervorgehrt, werden die Sanierungskosten für die Regattatribüne auf elf Millionen Euro geschätzt. Die Finanzierung erfolgt aus vielen unterschiedlichen Quellen, darunter Landes- und Bundesmittel. Fertiggestellt soll das Gebäude zum Jahresende 2022 sein.
Autor:Philipp Hartmann aus Köpenick |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.