Projekt „52° Nord“ erhält Iconic Award
Architekturpreis für Neubauquartier
Wer regelmäßig an der Regattastraße in Grünau entlangfährt, dem dürfte das Neubauquartier „52° Nord“ aufgrund seiner herausstechenden Optik bereits aufgefallen sein. Das rund 100.000 Quadratmeter große Areal des Bauträgers BUWOG wurde jetzt mit dem bedeutenden Architekturpreis „Iconic Award 2020“ ausgezeichnet.
Besonders auffällig an dem Quartier ist das 6000 Quadratmeter große Wasserbecken im Zentrum. „Hier wird Regenwasser der umliegenden Gebäude aufgefangen und durch Uferpflanzen biologisch gereinigt. Durch Verdunstung gelangt das Wasser zurück in den natürlichen Wasserkreislauf“, teilt Unternehmenssprecher Michael Divé mit. „Dieses vielbeachtete Projekt nach dem Modell der Schwammstadt wird von der TU Berlin wissenschaftlich begleitet.“
Besondere Ästhetik
mit Nachhaltigkeit kombiniert
Das Quartier verfügt außerdem über eine Energiezentrale zur Nahwärmeversorgung, eine Öko-Kita, ein Quartierscafé und eine öffentlich zugängliche Uferpromenade entlang des Dahme-Ufers. Das Zusammenspiel aus neu geschaffenem Wohnraum in einer besonderen Ästhetik und ökologischer Nachhaltigkeit war entscheidend für die Auszeichnung.
Mit den „Iconic Awards: innovative architecture“ prämiert der 1953 auf Initiative des Deutschen Bundestages gegründete Rat für Formgebung Projekte aus Architektur, Bau- und Immobilienbranche sowie produzierender Industrie. Eine unabhängige und sachverständige Jury von Expertinnen und Experten aus Architektur, Innenarchitektur, Design und Markenkommunikation entscheidet über die Vergabe.
Fertigstellung wohl 2024
Das Neubauquartier an der Dahme ist trotz der Auszeichnung noch nicht einmal fertiggestellt. Gebaut wird noch bis 2024, darunter unter anderem die „Schwebenden Stege“, die Balkone und Terrassen zur Wasserseite verbinden.
Auf 52grad-nord.de/ sind weitere Informationen und Einblicke zu finden. Die BUWOG Bauträger GmbH ist mit mehr als 12.000 Wohnungen in Bau und Planung nach eigenen Angaben der derzeit größte Projektentwickler Berlins.
Autor:Philipp Hartmann aus Köpenick |
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