Baufortschritte auf Riviera-Areal
Erste Wohnungen der Seniorenresidenz im Oktober bezugsfertig

So soll die Vitalresidenz Riviera nach Fertigstellung aussehen. Direkt hinter dem Gebäudeensemble verläuft ein Uferweg an der Dahme. | Foto: TPA
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  • So soll die Vitalresidenz Riviera nach Fertigstellung aussehen. Direkt hinter dem Gebäudeensemble verläuft ein Uferweg an der Dahme.
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Der Rohbau für den ersten Teilabschnitt ist fertiggestellt. Ab Oktober 2021 sollen die ersten Wohnungen bezugsfertig sein. Auf dem Riviera-Areal in der Regattastraße 161 in Grünau baut die Terragon AG eine Seniorenresidenz.

Das Grundstück liegt vielen Bewohnern Grünaus sehr am Herzen, denn das historische Gebäudeensemble war einmal ein attraktiver Anziehungspunkt für Menschen, die tanzen und feiern wollten. Als besonders beeindruckend galt der ehemals imposante Ballsaal der bereits Ende des 19. Jahrhunderts errichteten Riviera. In den vergangenen knapp 30 Jahren ist das Areal jedoch nach und nach verfallen.

Nun soll eine „Vier-Sterne-Seniorenresidenz“ mit dem Namen „Vitalresidenz Riviera“ für neuen Glanz sorgen. „Das einst sehr umstrittene Projekt verzeichnet einen großen Zuspruch von Senioren aus Köpenick. Überraschenderweise kommen die Interessenten auch aus dem Westen der Stadt. Anders als bei vergleichbaren Projekten gehören zu den Interessenten auch viele Paare“, sagt Dr. Michael Held, Vorstandsvorsitzender der Terragon AG. Das Immobilien-Unternehmen ist ein bundesweit tätiger, auf Wohnen im Alter spezialisierter Projektentwickler.

Geplant sind insgesamt 208 barrierefreie Wohneinheiten, von denen bereits mehr als ein Drittel verbindlich reserviert wurde. Das durchschnittliche Alter bei den vorliegenden Reservierungen liegt bei 79 Jahren. Die Wohnungen sollen zwischen 42 und 140 Quadratmetern groß und hochwertig ausgestattet sein. Zukünftige Bewohner sollen verschiedene Service- und Begegnungsflächen wie einen Empfangsbereich, Clubraum und Wellnessbereich nutzen können. Fahrrad- und Tiefgaragenstellplätze werden ebenfalls zur Verfügung stehen. Weitere Pflege- und Betreuungsangebote sind vorgesehen.

Michael Held spricht von einer „architektonischen Perle für die Nachbarschaft“ sowie einer „idyllischen und gleichzeitig zentralen Lage“. Seiner Auskunft nach mache der viel diskutierte Erhalt des Denkmals große Fortschritte. Sowohl an der Fassade als auch im Inneren seien hochspezialisierte Handwerker und Stuckateure am Werk. Der denkmalgerecht renovierte Riviera-Saal und das Gesellschaftshaus Grünau sollen von den Bewohnern zukünftig als Restaurant und Veranstaltungsraum beziehungsweise zu Wohnzwecken genutzt werden.

Autor:

Philipp Hartmann aus Köpenick

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