Schmöckwitz. Seit 2014 verkehren auf der Fährstrecke der F 21 behindertengerechte Solarfähren. Rollstuhlfahrer konnten die Verbindung bisher aber nicht nutzen, weil ein rollstuhlgerechter Zugang fehlte. Jetzt wurde dieser fertiggestellt.
Weil die marode Treppenanlage im Eigentum der Berliner Forsten war, musste erst eine Verwaltungsvereinbarung mit dem Bezirk Treptow-Köpenick geschlossen werden. Anfang 2016 war diese unterschrieben und die Finanzierung stand ebenfalls.
„Es gab aber Probleme, weil auf dem Baufeld vor Jahrzehnten Bauschutt eingebracht wurde. Wir mussten den Schutt entfernen und durch geeigneten Boden ersetzen“, berichtet Jürgen Papst, Leiter des Fachbereichs Tiefbau im Bezirksamt.
Die neu gebaute Treppe und die Metallrampe für Rollstuhlfahrer, Radler und Rollatornutzer überbrücken rund drei Meter Höhenunterschied zwischen dem Zugang von der Windwallstraße und dem Fähranleger. Weil es in Wassernähe Probleme mit der Tragfähigkeit gab, ist die Rampe auf mächtige Betonpfeiler gesetzt worden, die tief in den Untergrund reichen.
Der Weg zum Fährhafen wurde ebenfalls erneuert, damit auf den seitlichen Grünflächen nicht illegal geparkt wird, wurden Poller gesetzt. Der Neubau hat rund 244 000 Euro gekostet. Da die Fähre F 21, die zwischen Schmöckwitz Zum Seeblick und dem Zeltplatz Kuhle Wampe an der Einmündung der Großen Krampe verkehrt, eine Saisonfähre ist, können aber auch Rollstuhlfahrer erst ab 1. April 2017 in Richtung Müggelheim übersetzen. Der dortige Fähranleger wurde bereits vor Jahren behindertengerecht hergerichtet. RD
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