Endspurt bei der Sanierung
Offizielle Eröffnung der Regattatribüne ist für Anfang Mai geplant

Seit 2018 wird die Zuschauertribüne an der Regattastrecke saniert und umgebaut. Jetzt ist der Abschluss der Arbeiten in Sicht, Ende März soll es soweit sein. Die offizielle Eröffnung ist Anfang Mai geplant.

Ursprünglich sollte die Tribüne in der Regattastraße 191-231 mit den dazugehörigen Räumen im Bauwerk bis zum Sommer 2023 fertiggestellt werden. Gründe für die Verzögerungen waren unter anderem Materialengpässe, Kapazitätsprobleme, krankheitsbedingte Ausfälle sowie die Kündigung und Insolvenz der Rohbaufirma. Bereits zuvor, in der Planungsphase, gab es eine zusätzliche Herausforderung zu meistern: Die Tribüne wurde unter Denkmalschutz gestellt. So mussten auf Denkmalpflege spezialisierte Fachkräfte eingesetzt und das Bauprogramm entsprechend angepasst werden.

Arbeiten am Dach abgeschlossen

Die Instandsetzung der Tribüne und des Gebäudeinneren erfolgte in acht Bauabschnitten. Zunächst ging es um die Schadstoffsanierung und die Entkernung der Gebäude, ebenso um die Herrichtung der Sanitäranlagen. Sie konnten im Herbst 2021 dem Schul- und Sportamt übergeben und seitdem trotz laufender Arbeiten bei Außenveranstaltungen entlang der Dahme genutzt werden.

Zur Sanierung des eigentlichen Tribünenbauwerks gehörten auch neue Fenster in den Fassaden. Das Außenmauerwerk wurde verputzt, die Betonstufenanlage einschließlich Geländer komplett saniert und zum Teil erneuert. Abgeschlossen ist auch die Instandsetzung des Überdachs.

Museum zieht wieder ein

Während der Bauarbeiten musste die Dauerausstellung des Wassersportmuseums ausziehen. Ausgesuchte Exponate wurden zwischenzeitlich als Interimsausstellung im Olympiacafé auf dem Regattagelände gezeigt. Jetzt kehrt die Ausstellung an ihren angestammten Platz unter der Tribüne zurück und wird dort eingebaut. Bis Ende März sollen die sanierten Räumlichkeiten mit einer Fläche von mehr als 2000 Quadratmetern den künftigen Nutzern übergeben werden. Dazu gehört unter anderem die Deutsche Lebensrettungs-Gesellschaft.

Die Gesamtkosten für das Projekt belaufen sich auf rund 12,4 Millionen Euro, etwa eine halbe Million Euro mehr als ursprünglich geschätzt. Das Geld kommt aus sechs unterschiedlichen Förderprogrammen des Landes und aus bezirklichen Mitteln.

Autor:

Ulrike Martin aus Neukölln

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

21 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

BauenAnzeige
2024 war Richtfest für die Grundschule in der Elsenstraße. | Foto: SenBJF
7 Bilder

Berliner Schulbauoffensive 2016-2024
Erfolgsgeschichte für unsere Stadt

Die Berliner Schulbauoffensive ist nach wie vor eines der zentralen Projekte unserer Stadt. Mit aktuell mehr als 44.000 neu entstandenen Schulplätzen setzt die Offensive ihre Ziele erfolgreich um. So wurden von 2016 bis 2023 bereits 5 Milliarden Euro in moderne Bildung investiert. Auch in den kommenden Jahren wird das derzeit größte Investitionsvorhaben für Schulen fortgesetzt. Die Offensive geht weiter und führt zu einer dauerhaft verbesserten schulischen Umgebung für unsere Schülerinnen und...

  • Charlottenburg
  • 13.12.24
  • 855× gelesen
  • 1
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 180.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom baut Netz aus
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Ab Dezember starten die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Borsigwalde, Friedenau, Frohnau, Hakenfelde, Lichtenrade, Lübars, Mariendorf, Neu-Tempelhof, Reinickendorf, Schöneberg, Spandau, Tegel, Waidmannslust, Wilhelmstadt und Wittenau. Damit können weitere rund 180.000 Haushalte und Unternehmen in Berlin einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2030 plant...

  • Borsigwalde
  • 11.12.24
  • 1.519× gelesen
WirtschaftAnzeige
Einstiegstüren machen Baden und Duschen komfortabler. | Foto: AdobeStock

GleichWerk GmbH
Seniorengerechte Bäder und Duschen

Seit März vergangenen Jahres ist die Firma GleichWerk GmbH in Kremmen der richtige Partner an Ihrer Seite, wenn es um den Innenausbau Ihres Hauses oder Ihrer Wohnung geht. Darüber hinaus bietet das Unternehmen auch seine Dienste für Hausverwaltungen an. Geschäftsführender Inhaber des Fachbetriebs ist Dennis Garte, der nach jahrelanger Berufserfahrung den Schritt in die Selbstständigkeit wagte, wobei er über ein großes Netzwerk an Kooperationspartnern sowie angesehenen Handwerksfirmen verfügt....

  • Umland Nord
  • 04.12.24
  • 1.186× gelesen
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 84.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom vernetzt
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Aktuell laufen die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Berlin auf Hochtouren. Neue Arbeiten starten nun auch in Alt-Hohenschönhausen, Fennpfuhl, Friedrichsfelde, Friedrichshain, Karlshorst, Kreuzberg, Lichtenberg und Rummelsburg. Damit können nun rund 84.000 Haushalte und Unternehmen einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2023 plant die Telekom insgesamt...

  • Alt-Hohenschönhausen
  • 11.12.24
  • 1.605× gelesen
KulturAnzeige
Blick in die Ausstellung über den Palast der Republik. | Foto: David von Becker
2 Bilder

Geschichte zum Anfassen
Die Ausstellung "Hin und weg" im Humboldt Forum

Im Humboldt Forum wird seit Mai die Sonderausstellung „Hin und weg. Der Palast der Republik ist Gegenwart“ gezeigt. Auf rund 1.300 Quadratmetern erwacht die Geschichte des berühmten Palastes der Republik zum Leben – von seiner Errichtung in den 1970er-Jahren bis zu seinem Abriss 2008. Objekte aus dem Palast, wie Fragmente der Skulptur „Gläserne Blume“, das Gemälde „Die Rote Fahne“ von Willi Sitte, Zeichnungen und Fotos erzählen von der damaligen Zeit. Zahlreiche Audio- und Videointerviews geben...

  • Mitte
  • 08.11.24
  • 2.510× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.