„Historische Ruderin“ gesucht
Sympathisches Aussehen, sportliche Figur – Junge Frauen können sich bewerben

So ähnlich wie auf dieser Postkarte darf sie aussehen, die „historische Ruderin“.  | Foto:  Förderverein Grünauer Friedenskirche
  • So ähnlich wie auf dieser Postkarte darf sie aussehen, die „historische Ruderin“.
  • Foto: Förderverein Grünauer Friedenskirche
  • hochgeladen von Ulrike Martin

Wenn das kein guter Grund zum Feiern ist: Grünau wird 275 Jahre alt. Vom 21. bis 23. Juni sind Festtage zum Jubiläum geplant. Und dabei soll eine „historische Ruderin“ eine wichtige Rolle spielen. Dafür wird jetzt eine Darstellerin gesucht, vorzugsweise eine Abiturientin, Auszubildende oder Studentin aus dem Bezirk, am besten aus Grünau.

Sie sollte mindestens 18 Jahre alt sein, ein sympathisches Aussehen und eine sportliche Figur haben. So wie sie in etwa auf einer Postkarte mit nostalgischem Flair aus der Zeit um 1880 zu sehen ist: Abgebildet ist eine hübsche junge Frau in einem maritim wirkenden, rot-weiß gestreiftem Oberteil mit passender Kopfbedeckung und einem Ruder in der Hand. Eine Ähnlichkeit mit der Ruderin ist für die Bewerberinnen nicht unbedingt notwendig, könnte aber von Vorteil sein. Die ausgewählte Darstellerin wird das Gesicht der Veranstaltungen rund um das Jubiläum sein und den Ortsteil repräsentieren.

An der Spitze des Festumzugs 

Sie erhält ein originalgetreues, maßgeschneidertes Kostüm nach historischem Vorbild. Zu den Aufgaben der Ruderin gehört es, den Festumzug sowie weitere geplante Straßenumzüge anzuführen, beim Festakt in der Grünauer Friedenskirche und beim Köpenicker Sommer aufzutreten sowie bei der Jubiläumsregatta die Medaillen zu überreichen. Der Einsatzzeitraum ist vom 15. bis 23. Juni. Alle Auftritte werden vergütet.

Junge Frauen, die sich angesprochen fühlen und in der genannten Zeit keine weiteren Verpflichtungen haben, können sich jetzt mit einem kurzen Lebenslauf und einem aussagekräftigen Foto per E-Mail an info@gruenau275.de bewerben. Einsendeschluss ist der 15. März. Veranstalter des Fests „275 Jahre Grünau – Auff der grünen Aue“ ist der Förderverein Grünauer Friedenskirche.

Seidenraupen statt Wein

Die erste Bezeichnung für den heutigen Ortsteil stammt übrigens von vier Pfälzer Familien. Zwischen 1747 und 1753 wurden auf Weisung von Friedrich II. Kolonistendörfer mit den späteren Namen Müggelheim, Friedrichshagen und Grünau gegründet. Die Pfälzer gaben ihrem Gebiet 1749 den Namen „Auff der Grünen Aue“. Ihre Absicht, hier die mitgebrachten Weinstöcke anzubauen, scheiterte allerdings an den kargen Böden und den fehlenden Sonnenstunden. Die Kolonisten verlegten sich daher auf die Baumwollspinnerei und gründeten eine kleine Seidenraupenzucht.

Autor:

Ulrike Martin aus Neukölln

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

21 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

Gesundheit und MedizinAnzeige
Schonende Verfahren für Ihre Rückengesundheit werden am 19. März vorgestellt. | Foto: Caritas-Klinik Dominikus

Informationen für Patienten
Minimal-Invasive Wirbelsäulenchirurgie

Leiden Sie unter anhaltenden Rückenschmerzen oder Wirbelsäulenbeschwerden? Moderne minimal-invasive Operationsverfahren ermöglichen eine schonendere Behandlung mit schnelleren Genesungszeiten. Erfahren Sie mehr über innovative Therapiemöglichkeiten bei unserem Infoabend mit Dr. (Univ. Kermanshah) Kamran Yawari, Teamchefarzt des Caritas Wirbelsäulenzentrums. In seinem Vortrag erläutert er die Vorteile minimal-invasiver Wirbelsäulenchirurgie und zeigt auf, wann und für wen diese Methoden sinnvoll...

  • Reinickendorf
  • 18.02.25
  • 283× gelesen
Gesundheit und MedizinAnzeige
Erfahren Sie, welche proktologischen Erkrankungen häufig auftreten, welche Untersuchungsmethoden es gibt und wie moderne Behandlungsmöglichkeiten helfen können.  | Foto: pixel-shot.com, Leonid Yastremskiy

Proktologie: Ende gut, alles gut!

Unser Darm ist mit seinen 5 bis 7 Metern Länge ein wahres Wunderwerk unseres Körpers. Doch wenn es am Ende des Darms zu Erkrankungen kommt, kann das die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen – auch wenn man es nicht sieht. Aus Scham werden diese Probleme oft verschwiegen, dabei gibt es in den meisten Fällen gute Behandlungsmöglichkeiten. Wir laden Sie herzlich zu unserem Informationsabend ein! Erfahren Sie, welche proktologischen Erkrankungen häufig auftreten, welche Untersuchungsmethoden es...

  • Reinickendorf
  • 19.02.25
  • 251× gelesen
Gesundheit und MedizinAnzeige
Gallensteine sind ein häufiges, aber oft unterschätztes Gesundheitsproblem.  | Foto: Caritas-Klinik Dominikus

Patienten fragen
Steine in der Gallenblase – was nun?

Gallensteine sind ein häufiges, aber oft unterschätztes Gesundheitsproblem. Etwa jede fünfte Person in Europa ist betroffen, und fast die Hälfte entwickelt im Laufe des Lebens Beschwerden. Diese äußern sich meist in Form von wiederkehrenden Schmerzen, insbesondere im rechten Oberbauch. In einigen Fällen können Gallensteine zu ernsthaften Komplikationen wie einer Entzündung der Gallenblase führen. Die bevorzugte Therapie bei Beschwerden ist die operative Entfernung der Gallenblase – in der Regel...

  • Reinickendorf
  • 12.02.25
  • 636× gelesen
Gesundheit und MedizinAnzeige
Informieren Sie sich über Intensivmedizin. | Foto: 2022 Tomasz Kuzminski

Infoabend am 11. Februar
Grenzen und Möglichkeiten der Intensivmedizin

Die Intensivmedizin hat erstaunliche Fortschritte gemacht und bietet schwerstkranken Patienten Überlebenschancen, die früher undenkbar waren. Doch wo liegen die Grenzen dieser Hochleistungsmedizin? Welche technischen, personellen und ethischen Herausforderungen gibt es? Besuchen Sie unseren Infoabend mit Priv.-Doz. Dr. Stephan Kurz und erfahren Sie, wie intensivmedizinische Maßnahmen Leben retten, aber auch komplexe Entscheidungen erfordern. Was geschieht, wenn Therapieoptionen ausgeschöpft...

  • Reinickendorf
  • 29.01.25
  • 1.215× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.