Senat bringt 100 Flüchtlinge an der Wassersportallee unter
Grünau. In das vor einem guten Vierteljahr geschlossene frühere Bürgeramt an der Wassersportallee ist vergangene Woche neues Leben eingezogen.
Allerdings keine Beamten oder Verwaltungsangestellten. Sondern rund 100 Asylsuchende. "Das Gebäude, das früher als Polizeirevier genutzt wurde, ist doch als Unterkunft gar nicht geeignet. Und informiert wurden wir Anwohner auch nicht", ärgert sich Rolf Müller, der ein paar Straßen weiter wohnt.Erst am Freitag vor dem Einzug der Asylbewerber hatten sich Fachleute der Senatsverwaltung für Gesundheit und Soziales und des Landesamts für Gesundheit und Soziales (Lageso) vor Ort getroffen. "Es bestand dringender Handlungsbedarf, um Obdachlosigkeit bei Asylsuchenden zu vermeiden. Und das Gebäude in der Wassersportallee hat sich als sofort nutzbar erwiesen", schreibt Regina Kneiding, Sprecherin der Senatsverwaltung für Gesundheit und Soziales, auf Nachfrage der Berliner Woche.
Innerhalb von zwei Tagen wurde der über 30 Jahre alte Plattenbau von Mitarbeitern des Deutschen Roten Kreuzes für die Aufnahme der Asylanten hergerichtet. Das DRK hat auch die Betreuung übernommen. "Ich wurde erst kurz vor dem Einzug von der zuständigen Senatsverwaltung per E-Mail informiert. Ich hätte gewünscht, dass Mitarbeiter des Bezirks am Freitag zur Besichtigung der Baulichkeiten eingeladen worden wären", sagt Bürgermeister Oliver Igel (SPD).
Eine Dauerlösung soll die Unterbringung im früheren Bürgeramt jedoch nicht werden. Zumindest den Winter über wird das Gebäude in der Wassersportallee jedoch für die Unterbringung der Asylbewerber genutzt. "Nach Auskunft des DRK liegen keine Beschwerden der Anwohner vor", teilt Regina Kneiding mit.
Ralf Drescher / RD
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