Richtfest für neue Leitzentrale
Wasserstraßen-Neubauamt investiert 20 Millionen Euro

Das Steildach in Form einer Schmetterlingskonstruktion. | Foto:  Wasserstraßen-Neubauamt Berlin
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  • Das Steildach in Form einer Schmetterlingskonstruktion.
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Das Wasserstraßen-Neubauamt Berlin errichtet auf dem Bauhof des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamts Spree-Havel direkt an der Grünauer Brücke eine neue Leitzentrale für den Betrieb verkehrswasserbaulicher Anlagen der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes.

Nachdem der Rohbau abgeschlossen und das Dachgerüst montiert ist, war Ende November Richtfest für den Neubau mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von rund 20 Millionen Euro. Auftragnehmer für den schlüsselfertigen Hochbau ist die Johann Bunte Bauunternehmung SE & Co. KG, Niederlassung Schlüsselfertigbau Berlin. Die Ausrüstung der Leitzentrale mit der notwendigen Anlagentechnik wird gesondert ausgeschrieben und vergeben.

Dach wie ein Schmetterling

Mit einer Bruttogeschossfläche von 857 Quadratmetern fügt sich der Bau gut in die Bestandssituation ein. Dafür werden in Anlehnung an den Bestand Gestaltungselemente wie ein Steildach in Form einer Schmetterlingskonstruktion oder eine die Uferlinie aufgreifende, konvex ausgebildete Südfassade ausgeführt.

Im neuen Wartenraum, der sich zum Teltowkanal hin öffnet, werden 18 moderne Bedienstände und zwei Servicearbeitsplätze entstehen, von denen aus 19 wasserbauliche Anlagen fernbedient und insgesamt 43 Anlagen ferngewartet werden. Der Neubau soll die Bewertung Silber des Bewertungssystems Nachhaltiges Bauen erreichen und wird über eine Photovoltaikanlage auf dem Dach und einen eigenen Energiespeicher verfügen.

"Wirklich herausragend"

„Was ist hier in den letzten acht Monaten Bauzeit durch den Generalauftragnehmer und seine Nachauftragnehmenden sowie die Beschäftigten bzw. Beauftragten der Bauoberleitung und Bauüberwachung geleistet wurde ist wirklich herausragend,“ bedankte sich Frank Ulrich als verantwortlicher Sachbereichsleiter des Wasserstraßen-Neubauamts Berlin für Maschinenbau, Elektrotechnik und Hochbau bei allen Projektbeteiligten. „Das Betriebsgebäude soll schenken Mut, die Mauern schützen vor jeder Flut, vor jedem Sturm und jeder Widrigkeit, heute, morgen und bis in alle Zeit,“ sagte Heiko Greiner in seinem Richtspruch als Polier des Generalauftragnehmers.

Das Steildach in Form einer Schmetterlingskonstruktion. | Foto:  Wasserstraßen-Neubauamt Berlin
Autor:

Silvia Möller aus Wedding

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