Sportliches Leuchtturmprojekt
BSC will nachhaltiger Sportverein werden / Bezirk unterstützt das Vorhaben

Nachhaltigkeit funktioniert auch mit fair produzierten Bällen.  | Foto:  Janine Schmitz/photothek.net
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Stadtrat Oliver Schruoffeneger und der Präsident des Berliner Sport-Clubs (BSC) Hans-Joachim Fenske haben kürzlich eine Kooperationsvereinbarung unterzeichnet. Damit soll das "Leuchtturmprojekt nachhaltiger Sportverein" entwickelt werden.

In dem Vertrag werden gemeinsame Ziele definiert, wie zum Beispiel Biodiversität auf dem Sportgelände, Wassermanagement, Energieversorgung und Mobilität. Außerdem gehören zum Nachhaltigkeitskonzept des BSC die gesunde und nachhaltige Ernährung im Vereinscasino, das Angebot fairer Produkte im Casino und bei Sportgeräten und Sportkleidung sowie nicht zuletzt die Reduzierung von Abfällen und Plastik. Um diese Ziele umsetzen zu können, will das Bezirksamt den Verein bei den notwendigen Einkäufen, Verfahrensänderungen und Maßnahmen unterstützen. Gleichzeitig sollen gemeinsam mit dem Verein Projekte und Ferienworkshops angeboten werden. Sie sollen die Mitglieder dazu anregen, sich aktiv im Prozess der Nachhaltigkeit einzubringen.

„Mit diesem Leuchtturmprojekt startet die Stabsstelle Bildung für nachhaltige Entwicklung eine neue Kooperation, die hoffentlich auf weitere Sportvereine ausstrahlt“, sagt Oliver Schruoffeneger. Sportvereine seien ideal, um viele Menschen zu motivieren, die Nachhaltigkeitsziele in ihren Lebensalltag zu integrieren.

Darüber hinaus würden Ferienworkshops, die sportliche Aktivitäten mit Nachhaltigkeitsbildung und praktischer Arbeit auf dem Sportgelände verbinden, der Jugendarbeit eines Vereins zusätzliche Angebote hinzufügen. „Ich freue mich daher sehr, dass wir mit dem BSC diese Vereinbarung geschlossen haben und damit die über 3000 Mitglieder des Vereins nunmehr in die Aktivitäten einbezogen werden können“, betont der Stadtrat.

Hans-Joachim Fenske, BSC-Präsident, verweist auf 126 Jahre traditionsreiche Geschichte des Berliner Sport-Clubs, der im nächsten Jahr seit 70 Jahren seine sportliche Heimat auf dem Hubertussportplatz hat. „Wir sind ein familien- und kinderfreundlicher Verein. Damit unsere Kinder nicht nur eine sportliche Zukunft haben, sondern auch mit ihrem Verein und ihren Familien gemeinsam in eine nachhaltige Zukunft gehen können, freue ich mich, dass wir als erster Verein im Sinne der Nachhaltigkeit gemeinsam mit dem Bezirksamt ein ,Leuchtturmprojekt nachhaltiger Sportverein' geworden sind“, sagt Fenske.

Autor:

Karla Rabe aus Steglitz

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