Mit zwei Niederlagen in den Winter
Hockey-Herren vom TC Blau-Weiss Berlin überwintern als Tabellenvorletzter
Die Hockey-Herren vom TC Blau-Weiss Berlin haben die letzten beiden Spiele in der 1. Bundesliga vor der Winterpause verloren und überwintern auf dem vorletzten Rang und damit einem Abstiegsplatz.
Nachdem die Blau-Weissen am 27. Oktober ihr Gastspiel beim UHC in Hamburg unglücklich mit 3:5 verloren hatten, musste man sich auch knapp 24 Stunden später vor heimischem Publikum geschlagen geben: Beim Duell mit dem Harvestehuder THC zog die Truppe um ihren niederländischen Coach Stan Huijsmans mit 3:4 den Kürzeren.
In beiden Partien gegen zwei Teams aus der oberen Tabellenhälfte waren die Berliner aber ganz dicht dran: Man habe in Hamburg über 50 Minuten ein richtig gutes Spiel gemacht, in dem deutlich mehr drin gewesen wäre, erklärte der Coach der Berliner. Durch Treffer von Nico Weging und Luis Gill (2) hatten die Blau-Weissen nach 40 Minuten sogar noch mit 3:2 in Front gelegen und zudem kurz vor Schluss einige sehr gute Möglichkeiten ausgelassen.
Das Duell mit Harvestehude ging sogar erst durch ein Tor der Gäste in der letzten Spielminute verloren. Auch in diesem Spiel hatten die Berliner durch Tore von Paul Dösch und Leo Mitai-Wells bis zur 40 Minute in Front gelegen und – nach einem zwischenzeitlichen 2:3-Rückstand – in der 58. Minute durch Tobias Posselt noch einmal ausgeglichen. Doch am Ende reichte es wieder einmal nicht.
Was nun bleibt, ist, diese guten Leistungen nicht nur mit in die Hallenrunde der 1. Bundesliga zu nehmen, in der die Blau-Weissen wie in den letzten Jahren auch mindestens das Erreichen des Viertelfinals anstreben werden, sondern auch darüber hinaus für die Rückrunde auf dem Feld.
Acht Partien verbleiben den Blau-Weissen noch in 2019, um nicht nach nur einem Jahr schon wieder in die 2. Bundesliga auf dem Feld absteigen zu müssen. Der Klassenerhalt ist in jedem Fall noch zu erreichen – das haben die zuletzt gezeigten Leistungen eindeutig bewiesen. Zudem spielt der TC noch gegen jedes Team aus der unteren Tabellenhälfte, also auch noch gegen die direkten Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt Düsseldorfer HC, Club an der Alster, Nürnberger HTC und Crefelder HTC. Und nachdem man zu Beginn der Rückrunde zunächst drei Mal auf Reisen gehen muss, hat man zum Saisonfinale bei den letzten fünf Partien jeweils Heimrecht. Damit ist dem Team, wenn es um alles gehen wird, die Unterstützung der eigenen Fans garantiert.
Autor:Michael Nittel aus Reinickendorf |
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