Bauhaus eröffnet Fachzentrum am Kurfürstendamm
Gehüllt in eine Aluminiumhaut, mit Leuchtbändern versehen und mit einer Angebotspalette bestückt, die auch speziellen Ansprüchen gerecht werden soll - so präsentiert sich Bauhaus in Halensee. Festgäste und erste Kunden nahmen den neuen Anrainer am Kurfürstendamm schon in Augenschein. Und redeten zuerst über die Architektur. "Quadratisch, praktisch, gut", das habe an einem Standort, vergleichbar mit dem Champs-Élysées in Paris, nicht genügt, sagte Bürgermeister Reinhard Naumann (SPD).
Besonders markant: die Glasfront. Sie schiebt sich wie ein Schaukasten an den Boulevard heran. Auch der Haupteingang an der Südseite ist ebenerdig - allerdings eine Ebene tiefer als die Kudamm-Front. Ein Rollband und ein Fahrstuhl verbinden beide Ebenen.
Bei so viel Aufwand spricht Geschäftsführer Torsten Tschechne vom Erreichen "einer neuen Dimension". Kurfürstendamm 129a - dies sei eine Adresse, die verpflichtet. Denn dahinter verbirgt sich die Pforte zur City West. Entsprechend hoch waren die Ansprüche an den Charakter des Zentrums, innen wie außen.
Am neuen Standort verteilen sich 120 000 Produkte auf 18 000 Quadratmetern, verkauft von 140 Mitarbeitern. Genau wie bei der Fassade durfte es in den Regalen etwas mehr sein. Lenz hebt die Palette der Lampen hervor - passend zu prächtigen Altbaustuben sind viele Modelle klassisch gehalten. Kunden, die Antiquitäten lieben, können ihre Schätze von Bauhaus aufarbeiten lassen. Wie Produkte daheim wirken, vermittelt eine Innenarchitektin auf Wunsch vor Ort. Wassersportartikel finden sich ebenfalls im "Nautic"-Bereich. Und freilich gibt es den üblichen Heimwerkerbedarf - vom Werkzeug bis zu Pflanzen.
Wer bei Bauhaus einen größeren Einkauf nplant, muss nichts weit schleppen, sondern kann gleich mit dem Auto vorfahren. Dafür sorgt eine Drive-in Arena, die selbst vor leichten Lkw nicht kapituliert - das Gewichtslimit liegt bei zwölf Tonnen.
Autor:Thomas Schubert aus Charlottenburg |
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