Pächter für Strandbad Halensee gesucht
Bäderbetriebe kündigen Vertrag mit bisherigem Strandbad-Betreiber

Die große Steganlage am Strandbad Halensee sollte zum Relaxen einladen.  | Foto:  K. Rabe
  • Die große Steganlage am Strandbad Halensee sollte zum Relaxen einladen.
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Die Berliner Bäderbetriebe suchen kurzfristig einen neuen Pächter für das Strandbad Halensee an der Koenigsallee. Die Bewerbungfrist für das kleine Strandbad in Ku’damm-Nähe endet Anfang Mai. Zum Bad gehört auch ein Restaurant.

Das Bad befindet sich am südöstlichen Ufer des Halensees und soll für die Dauer von fünf Jahren mit der Option auf Verlängerung um weitere fünf Jahre verpachtet werden. Die Bäderbetriebe wollen zügig einen neuen Betreiber finden, damit das Bad noch dieses Jahr im Spätsommer wiedereröffnet werden kann.

Vor zwei Jahren erst war ein neuer Betreiber mit großen Visionen für ein „familienfreundliches Strandbad“ angetreten mit dem Fokus auf Sport und Fitness. Das Konzept scheint nicht aufgegangen zu sein, denn der Vertrag wurde nun kurzfristig gekündigt. „Der Betreiber hat die Vertragsbedingungen nicht erfüllt“, erklärt Claudia Blankennagel von den Bäderbetrieben knapp auf die Anfrage der Berliner Woche. Jetzt heißt es also wieder „alles auf Anfang“.

Die neuen Pächter sind verpflichtet, den öffentlichen Badebetrieb im Freibad jeweils zwischen 1. Mai und 31. August sicherzustellen. Genutzt werden kann das Bad aber auch ganzjährig. Zudem müssen die Betreiber für die bauliche Instandhaltung des Bades sorgen. Die Berliner Bäderbetriebe verpachten bis auf das Strandbad Wannsee alle ihre Strandbäder. Grundlage dafür ist ein Beschluss des Abgeordnetenhauses Berlin aus dem Jahr 2008.

Interessenten für einen Betrieb des Strandbades können sich ein Bild von der Ausstattung und Lage des Bades machen. Die Berliner Bäderbetriebe bieten hierfür Termine zur Besichtigung an. Weitere Informationen dazu und auch zur Ausschreibung des Bades insgesamt sind auf der Vergabeplattform der Vergabekooperation Berlin unter https://bwurl.de/194s zu finden.

Autor:

Karla Rabe aus Steglitz

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