Fit für die Zukunft machen: Bund und Land fördern die Instandsetzung der Hansabibliothek
Die Sanierung der Hansabibliothek ist eine Herausforderung. Während der Bauarbeiten ist der Lern- und Literaturort weiterhin geöffnet. Nun muss aber die Bibliothek für drei Tage geschlossen bleiben.
Die Besucher der Bibliothek können vom 19. bis 21. Februar auf die Bruno-Lösche-Bibliothek in der Perleberger Straße 33 ausweichen oder vom heimischen Computer aus im Internet auf www.voebb.de recherchieren, Bücher bestellen und Ausleihfristen verlängern. Dass die in die Jahre gekommene Hansabibliothek mit heute rund 45.000 Medieneinheiten, über 90.000 Besuchern und 200.000 Entleihungen im Jahr, kostenlosen Internetarbeitsplätzen und Rückgabeautomaten am Eingang denkmalgerecht instand gesetzt wird, ist dem Projekt „Hansaviertel Berlin – Stadt von Morgen“ aus dem Programm „Nationale Projekte des Städtebaus 2015“ zu verdanken.
Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt hat im Wettbewerb um die Bundesmittel eine Förderung in Höhe von 2,5 Millionen Euro erhalten. Weitere 1,25 Millionen Euro schießt das Land Berlin hinzu. Die Sanierung der vom deutschen Werkbündler und bedeutenden Architekten der Nachkriegsmoderne Werner Düttmann (1921-1983) für die internationale Bauausstellung Interbau 1957 entworfenen Hansabibliothek ist wiederum ein Teilprojekt.
Umfassende Sanierung
Für gut 1,7 Millionen Euro werden neben der Betonfassade Wände, Decken und Böden saniert, die Fenster erneuert, das Dach abgedichtet und die Feuchtigkeit im Keller beseitigt. Die Toiletten werden für einen barrierefreien Zugang umgebaut. Mit Mitteln des Landesdenkmalamtes kann darüber hinaus das Mobiliar aufgearbeitet werden.
Die Instandsetzung der Hansabibliothek erfolgt bis voraussichtlich 2019 in mehreren Abschnitten. Die Planung der Sanierungsarbeiten hat das auf Denkmalpflege und Bauforschung spezialisierte Büro adb Architekten übernommen. Die Projektsteuerung verantwortet das Ingenieurbüro Wohn-Wert-Plan. Dank der Sanierung werde die Bibliothek ihrer Funktion in Zukunft gerecht werden, ist sich Mittes Kulturstadträtin Sabine Weißler (Grüne) sicher.
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