Fiese Bienen und sprechende Killerkühe
„Der Bus brennt“ im Grips Theater

Fünf Schüler warten auf den Bus, der zwar qualmt, aber nicht fährt.  | Foto:  David Baltzer/bildbuehne.de
  • Fünf Schüler warten auf den Bus, der zwar qualmt, aber nicht fährt.
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  • hochgeladen von Ulrike Martin

Irgendwo im Nirgendwo, im Jahr 2034, warten fünf Menschen zwischen 13 und 15 Jahren auf den Schulbus – der aber nicht kommt. So beginnt das Stück „Der Bus brennt“, das am Sonntag, 18. Juni, im Grips Theater uraufgeführt wird.

Die Jugendlichen dürfen den Unterricht nicht verpassen, ihre schulische Zukunft hängt davon ab. Sie haben Planeten gebaut, für die sie benotet werden sollen. Der erste Bus, der die Haltestelle anfährt, qualmt, der zweite kann nicht weiter, da er den ersten nicht überholen darf. Für die Schüler beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit, bei dem sie sich mit unberechenbarem Wetter, fiesen Bienen und sprechenden Killerkühen auseinandersetzen müssen.

Mit „Der Bus brennt“ hat die Autorin Kirsten Fuchs ihr fünftes Stück für das Grips Theater geschrieben. Die Idee dahinter: Wie gehen Jugendliche eigentlich mit der ständigen Bedrohung durch die Klimakatastrophe um, dieser Dauerkrise mit wenigen Lösungen? Wie fühlt sich das im Alltag an, wenn man noch seine ganze Zukunft vor sich hat, diese aber apokalyptisch werden könnte? Gemeinsam mit dem Regisseur Robert Neumann und dem Theaterensemble ist Fuchs in Oberschulklassen gegangen, sie haben erste Szenen vorgelesen, nachgefragt und vor allem zugehört. Trotz der Brisanz des Themas gewährt die Autorin einen humorvollen Blick in die Seelen der jungen Menschen mit ihren individuellen Strategien.

Die Uraufführung im Gips Theater, Altonaer Straße 22, am 18. Juni beginnt um 18 Uhr, ebenso eine weitere Vorstellung am 8. Juli. Aufführungen für Schulklassen laufen am 19. Juni und 10. Juli, jeweils um 11 Uhr. Tickets kosten 16, ermäßigt neun Euro. Kauf und Reservierung ist möglich unter www.grips-theater.de/de/service/Kartenkauf. Für Schulen gilt der Preis von 5,50 Euro über einen Gutschein des Jugendkulturservices.

Autor:

Ulrike Martin aus Neukölln

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