Architektur für weitere Wohnungen steht fest
"Waterkant" nimmt Konturen an
Für den dritten Bauabschnitt an der „Waterkant“ steht die Architektur jetzt fest. Überzeugt hat ein Berliner Architekturbüro mit seiner „städtebaulichen Klarheit“.
Das Wohnquartier „Waterkant“ in der Wasserstadt nimmt Konturen an. Nach der Grundsteinlegung im Spätsommer ist für weitere, knapp 1000 neue Mietwohnungen jetzt die Architektur entschieden. Die kommunale Wohnungsbaugesellschaft Gewobag hat aus den sechs Wettbewerbsbeiträgen für das sogenannte Teilprojekt 3a den Sieger gekürt.
Gewonnen hat der gemeinsame Entwurf von „wiechers beck Architekten“, „ARGE Lavaland“ GmbH und „Treibhaus Landschaftsarchitekten“. Überzeugt hätten die städtebauliche Klarheit, die positive Flächenbilanz und der Mix aus Wohnen und Dienstleistungen, sagt Snezana Michaelis, die als Vorstandsmitglied der Gewobag dem Preisgericht angehörte. Laut Entwurf haben die Wohnhäuser zwischen vier und fünf Geschosse plus Staffelgeschoss, dazu ist ein zentraler Park geplant und eine Quartiersgarage mit Mobilitätsangeboten wie E-Bikes oder Elektroroller an städtebaulich prominenter Stelle. Neben diesem sogenannten Mobility-Hub soll es später auch eine Kita und ein Gymnasium geben. Dazwischen liegen verbindende Wege, Spielplätze und Sportflächen.
2500 neue Wohnungen entstehen
Begonnen wird mit dem dritten Bauabschnitt aber frühstens 2022. Der erste Bauabschnitt mit 14 Häusern und 362 Wohnungen soll 2020 fertig sein. Der zweite Bauabschnitt für das neue Stadtquartier startet in diesem Herbst. Insgesamt bauen Gewobag und WBM an der Havel bis 2025 rund 2500 neue Wohnungen.
Wie das XXL-Stadtquartier verkehrlich angebunden werden soll, ob mit einer Straßenbahn, der wiederbelebten Siemensbahn oder beides zusammen, ist dagegen immer noch nicht klar. Busse fahren zwar, aber dem Bezirk, der hier den Senat in der Pflicht sieht, reicht das nicht.
Alle Wettbewerbsbeiträge aus dem städtebaulichen Wettbewerb zum Teilprojekt 3a hängen noch bis zum 17. Januar in der Säulenhalle im Rathaus Spandau aus.
Autor:Ulrike Kiefert aus Mitte |
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